Eine deutsche Geschichte

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
klara fall Avatar

Von

1934 wird die 19jährige Elisabeth mit einem deutlich älteren deutschen Diplomaten verheiratet. Diese Hochzeit findet gegen ihren Willen statt, ihr strenger Vater fordert diese Ehe; Elisabeth wird mit ihrem Mann an die Botschaft in Tokio gehen. Ihr Mann ist freundlich zu ihr, aber Liebe empfindet sie nicht für ihn. So beginnt eine Dreiecksgeschichte, da Elisabeth in Tokio einen anderen Mann kennenlernt.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Elisabeth erzählt, die 95jährig für ihre Tochter ihr Leben niederschreibt. Leider gerät die Geschichte etwas langatmig, erst im letzten Drittel entwickelt sich Spannung. So hatte ich nicht das Gefühl, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Toll fand ich an dem Buch die Idee der Geschichte; über Deutsche in Japan zur Zeit des Nationalsozialismus war mir bislang wenig bis nichts bekannt. So lernt man viele Details der deutschen Geschichte kennen.