Joanne Harris: Denk an mich in der Nacht

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mandylein Avatar

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Der Anfang etwas seltsam, man wird nicht richtig warm mit. 

Eine Frau am ertrinken, Robert (noch jung) rettet sie. Wer sie ist und wie sie in diese Situation gelangte, bleibt dem Leser (vorerst) verschlossen. Nach deinem zeitlichen Sprung landet man bei Alice, einer nicht wirklich erfolgreichen Malerin/Autorin, die in ihren Gedanken an bessere Zeiten zurückdenkt, an ihre Zeit mit Joe. Während sie auf dem Weg in die Innenstadt ist, glaubt sie ihn wiedererkannt zu haben. Als sie sich ihrer Erkenntnis klar wird, flüchtet sie, zumal er auch noch mit seiner neuen Freundin oder zumindest einer anderen Frau da ist. Ihre "Flucht" führt sie zum Friedhof, dort zum Grab von Rosemary. Hier steckt sie einen gefundenen Anhänger ein, bevor sie sich wieder auf den Weg nach Hause macht. dort zeichnet sie in einem Anflug voller Ideen erst eine Skizze, später auch mit Tusche. An den Anhänger denkt sie nicht mehr.

Nach einem weiteren Sprung, ist man wieder auf dem Friedhof, diesmal aber mit einer anderen Person, Robert ist tot, Rosemary ist tot. Oder doch nicht. Irgendwie wird man als leser ins Buch gezogen, doch noch versteht man nicht warum. Das Buch soll eine Art "Tagebuch" sein. 

Am Ende ein neuerlicher Sprung zu Alice, die zwar einen neuen Auftrag bekommen hat, aber vor Erinnerungen an ihren Ex nicht klar denken kann. Sie schafft den Auftrag wohl nicht, träumt vor sich hin.

Fazit: Die Leseprobe gibt zwar einige Informationen zum Buch, worum es aber genau geht, wird mir nicht klar. Sicherlich bringt das ganze buch eher Klarheit. Auch über die doch ungewöhnlichen Hin und Hersprünge (Überschriften "Eins" und "Zwei"). Das Titelbild erinnert mich ein wenig an Bücher wie biss zum Morgengrauen etc. ob es allerdings ähnlich ist, vermag ich nicht zu sagen, da ich weder Biss zum Morgengrauen noch Denk an mich in der Nacht bisher gelesen habe. ;)