(Noch) Ein Vampir-Roman (?!)

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glocke Avatar

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'Och nee, nicht noch ein Vampir-Roman' war mein erster Gedanke, als ich die Kurzbeschreibung auf der vorablesen-Seite entdeckt habe. Seit Twilight springen viele Autoren auf diesen Zug auf und leider sind viele einfach nur ... bescheiden (aber die Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden.)

_Denk an mich in der Nacht_ von Joanne Harris, die wir ja eigentlich aus einem etwas unblutigeren Genre kennen, scheint mit ihrem Debüt-Roman eine Ausnahme gelungen zu sein.

Dass es zwei Erzählstränge (einmal Vergangenheit, einmal Gegenwart) gibt, finde ich sehr gut, denn so kann man die Geschichte immer aus verschiedenen Perspektiven betrachten und ich denke, dass diese beiden Stränge im Verlauf des Buches noch mehr ineinander übergehen werden.

Natürlich sind nun einige Fragen aufgeworfen, wie z. B. wer Rosemary ist und um wen es sich bei Joes mysteriöser Freundin handelt und daraus resultierend, ob Rosemary vielleicht Joes Freundin ist? Man darf gespannt sein.

Die Leseprobe ließ sich sehr flüssig lesen; die Autorin bedient sich einer einfachen, aber nicht simplen Sprache, die ein flüssiges Lesen ermöglicht. Die bildhaften Beschreibungen lassen den Leser direkt an der Handlung teilhaben.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht und freue mich, dass endlich mal wieder ein Vampir-Roman der "alten Schule" auf dem Markt ist! ![](http://vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/thumbs_up.gif)