Dank an mich in der Nacht

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elohym78 Avatar

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In dem Buch geht es um... ja, um was eigentlich? Um blutrünstige Vampire? Um Liebe, die blind macht? Um verratene Freundschaften? Um Dinge die wir sehen oder glauben zu sehen?

Joanne Harris hat ihr vorliegendes Buch in zwei Bereiche gegliedert. Sie erzählte die Geschichte von Daniel Holms, der eine junge Frau vor dem Ertrinken rettet. Während Daniel sich noch von einer schweren Erkältung erholt, macht sich sein bester Freund an die Gerettete ran. Viel mehr, sie sich an ihn. Die Männerfreundschaft zerbricht, da beide Rosemary für sich haben wollten. Allerdings zerbricht nicht nur die Freundschaft, sondern auch die Persönlichkeiten der Männer. Sie geben sich auf für Rosemary. Während Robert stirbt, wird Daniel von Rosemarys Anhängerschaft zum Vampir gemacht. Wer sich jetzt auf spannende Szenen gefreut hat, muß leider weiter warten.

Auf der anderen Seite wird die Geschichte von Alice, einer jungen Künstlerin geschildert. Eines Tages bringt ihr Exfreund seine neue Freundin mit zu ihr. Ginny hat große Ähnlichkeiten mit Rosemary. Dies fällt Alice bald auf, da sie das Tagebuch von Daniel Holms gefunden hat. Ein Katz- und Mausspiel beginnt um die wahre Identität Ginnys, die blinde Versessenheit von Joe und ein Überlebenskampf. Wer hier auf Spannung hoffte, wird auch jetzt wieder enttäuscht werden.

Die Autorin hat anscheinend versucht, auf den Vampir-Zug aufzuspringen und ist kläglich gescheitert! Mein Fazit: 389 Seiten gähnende Langeweile!