„Loslassen bedeutet nicht, jemanden zu vergessen“

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leserattenmama Avatar

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Von der Autorin Jessica Koch kenne ich bereits „Dem Horizont so nah“; den ersten Teil der Danny-Trilogie - entsprechend erwartete ich auch in diesem Buch starke Gefühle in ganzer Bandbreite! Und diese Erwartungen wurden erfüllt - von Trauer und Verzweiflung über Wut bis hin zu Hoffnung und natürlich Liebe... was allerdings anders war: während die Danny-Trilogie wohl auf einer wahren Geschichte beruhen soll, geht die Grundidee dieses Buches noch weiter ins Unglaubliche und es wird mystisch... spirituelle Heilung und übersinnliche Wahrnehmung werden thematisiert - wer sich darauf einlassen kann und will, wird an der bewegenden Geschichte sicher gefallen finden! Die Protagonisten haben alle ein ordentliches Päckchen seelischen Ballast geladen, so dass man sich manchmal kaum abmaßen will, sich in diese Abgründe hineinversetzen zu können- aber der Einzig das Ende empfand ich als etwas sehr überladen - einige Seiten mehr hätte man meiner Meinung nach füllen können. Dass es der 2. Teil zu „Wenn das Meer leuchtet“ ist, ist mir übrigens erst mit dem Nachwort klar geworden 😉 stört also nicht, das Buch nicht zu kennen - die Andeutungen um die Vergangenheit von Marie und ihren Bruder Collin könnten ebensogut einen nachfolgenden Band füllen statt einen vorhergehenden.