Die Geschichte um die Brüder Jaro und Mian hat mir ganz gut gefallen. Es war ein bisschen esotherisch und mystisch angehaucht, hat mich aber an manchen Stellen überrascht, war also nicht komplett vorhersehbar. Manchmal, gerade auf dem Boot, hat fand ich es etwas langatmig. Teilweise waren mir Amys Gedankengänge zu düster, es ist sicher kein Gute-Laune-Buch. Die Charaktere waren alle sympathisch auf ihre Art. Es war keine Standard-Lovestory, das macht sicher den Reiz des Buches aus. Doch für mich persönlich war es nicht mitreißend genug. Für mich muss der Spannungsbogen größer sein, oder halt etwas anderes muss mich packen wie z. B. gute Stimmung oder humorvoller Schreibstil. Ich bin kein ausgesprochener Fan. Jedes polarisierende Thema (Tod, Homosexualität, Spiritualität) wurde mal kurz angerissen, aber nur oberflächlich.