Verschwundener Vater und schwierige Mutter-Tochter-Beziehung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
evelynm Avatar

Von

Die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Rachel und Elisabeth ist über Jahre hinweg belastet, da Elisabeth einfach nicht mit der Identität von Rachels Vater herausrückt. Dann stirbt Elisabeth überraschend und Rachel steht vor einem Rätsel. Ihr starker Wille bringt sie dazu, trotz geringer Aussichten, nach James zu forschen. Die Leseprobe endet damit, dass Rachel sich in ihr Schicksal zu fügen scheint und in die Zukunft blickt.
Durch die eindringliche Erzählweise des Autors konnte ich mir die Stimmung zwischen Mutter und Tochter gut vorstellen. Zudem sind beide Frauen so gut beschrieben, dass ich sie vor mir sehen konnte. Elisabeth scheint eine sehr eigenwillige und egoistische Frau gewesen zu sein. Oder hat sie sich einfach nur für ihre Tochter stark gemacht? Das Rätsel um die Identität von Rachels Vater würde ich sehr gerne lösen – wenn es denn eine Auflösung dazu gibt. Der Schreibstil ist so realitätsnah und doch emotional gehalten, dass ich einfach weiterlesen möchte.