Höhen und Tiefen

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saintgermain Avatar

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Rachel Childs war einst eine gefeierte Journalistin, dann kam der Absturz. Sie erfängt sich als sie mit ihrem Mann Brian glückliche Zeiten verbringt. Ihre Panikattacken verschwinden. Doch dann erweckt etwas ihr Misstrauen.

Das Cover des Buches ist nicht sehr ansprechend, es erinnert mehr an ein Buch zum Film, ist aber passend für den Verlag Diogenes.

Die Titelwahl gefiel mir im Original (Since we fell) um einiges besser und passender, denn der deutsche Titel.

Das Buch wird am Cover als Roman angegeben - auf der Rückseite allerdings als Mischung aus Psychothriller und Liebesgeschichte.

Der Prolog war gut gemacht und ließ mich an einen Psychothriller denken. Danach war allerdings bis über die Hälfte vom Buch nichts, was man dem Genre auch nur annähernd zuschreiben könnte. Es war einfach eine Biografie von Rachel, die in Teilen (Stichwort Vater) etwas Spannung hatte, diese aber schnell wieder abflachen ließ. Kurz nach der Hälfte des Buches wurde dann der Psychothriller aber ausgepackt, eine gute Handlung begann. Allerdings wurde diese immer wieder ohne Grund unterbrochen. Wenn in einem Thriller über eine Seite Vasokonstriktion und Vasodilatation erklärt werden, ist das nicht notwendig und nimmt die Spannung. Dadurch benötigte ich für dieses Buch, wohl fast eine Woche, was ich sonst kaum für ein Buch benötige.

Das Ende des Buches ist ein weiterer Minuspunkt. Denn es hat keinen. Es endet einfach. Man wartet auf ein Abschlusskapitel oder zumindest einen Epilog, aber der kommt nicht.

Fazit: Als Roman noch einigermaßen lesbar, als Psychothriller ein Verhau. Dazu ein nicht vorhandenes Ende. 3 von 5 Sternen.