Leseempfehlung

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brauchnix Avatar

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Auf das neue Buch von Dennis Lehane muss man sich einlassen, denn die erste Hälfte des Buches war ich ständig auf der Suche nach dem Thrill, der immer in Lehanes Büchern steckt. Aber der Autor nimmt sich erst mal sehr viel Zeit dafür, uns Rachels verkorkstes Leben zu erzählen und warum sie mit noch nicht mal 30 Jahren schon schwere Angstzustände bekommt. Erst Brian, ihr zweiter Mann, kann sie da rausholen und kurze Zeit scheint ihr Leben besser zulaufen. Bis das Ganze kippt, weil sie erkennt, dass Brian wohl etwas vor ihr verbirgt.

Im zweiten Teil nimmt die Geschichte Fahrt auf und jetzt ist es ein typischer Lehane - erinnert stimmungsmäßig ein wenig an Shutter Island. Wer ist hier der Bösewicht, worum geht es eigentlich, was ist das Geheimnis, dass Brian verbirgt? Oder täuscht sich Rachel und es ist alles ganz anders, es gibt eine einfache Erklärung?

Ich mag Lehane und auch wenn dieses Buch nicht so spannend beginnt, wie ich es von ihm gewohnt bin, so hat mich doch der Erzählstil bei der Stange gehalten und das Buch ist immer noch eine Leseempfehlung wert. Vor allem, für die letzten 50 Seiten.