Dunkle Machtkämpfe

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frieda lorenzo Avatar

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Es ist das Jahr 1867 in Manchester. James O`Connor ist Polizist und Ire. Er wurde von Dublin nach Manchester versetzt. Die Geschichte beginnt mit der HInrichtung von drei Fenians am Galgen. Diese Hinrichtung heizt den bestehenden Konflikt zwischen Briten und Iren weiter an. Die Stimmung innerhalb der Bevölkerung ist sehr angespannt. Dann tritt Stephen Doyle ins Geschehen ein. Er ist ein irisch-amerikanischer Veteran des Bürgerkriegs und mit dem Schiff aus New York angekommen. Seine Absichten sind nicht die besten, wie sich im Laufe der Geschichte herausstellen soll. O`Connor und Doyle stehen sich als erbitterte Gegenspieler gegenüber.
Der Schreibstil des Buches ist spannend und die Situationen, trostlosen Gegenden und Personen werden detailreich beschrieben. Als Leser kann man die allgegenwärtige Armut und Verzweiflung der Menschen regelrecht spüren.

Persönlich fand ich das Buch spannend, aber stellenweise etwas "langatmig".
Der, in diesem Buch dargestellte Konflikt zwischen Iren und Briten, ruft zum Teil Entsetzen hervor und ist meiner Meinung nach, kein Buch für einen gemütlichen Nachmittag. Empfehlen würde ich dieses Buch allen, die sich für die Geschichte Irlands interessieren.