Spannende Idee

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pandemonium Avatar

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„Der achte Tag“ ist temporeich und bietet eine spannende und ungewöhnliche Grundidee: Hauptprotagonist Jax ist einer der wenigen, dessen Woche nicht sieben sondern acht Tage hat. Interessant dabei ist, dass die Welt, in der er lebt, an diesem achten Tag nahezu entvölkert ist. Verwaiste Straßen, leere Häuser und Geschäfte. Und es gibt keine Energie, kein Strom fließt, keine einzige Uhr geht.

Jax hat Geburtstag, seinen 13. um genau zu sein, als er diesen Tag zum ersten Mal erlebt, völlig unvorbereitet. Dabei ist sein Leben so schon komplett aus den Fugen geraten. Erst verliert er beide Eltern, dann schickt ihn das Jugendamt aus bisher für ihn unverständlichen Gründen zu dem 18-jährigen Riley; die Verfügung hierfür habe sein Vater drei Wochen vor seinem Tod veranlasst. Jax flüchtet sich in Wut und ist gleichzeitig sehr gleichmütig, was man vielleicht als Selbstschutz interpretieren kann, wo aber trotzdem eine gewisse Unstimmigkeit entsteht.
Doch um das zu ergründen, muss ich erst das ganze Buch lesen. Oder sogar die angekündigte Trilogie.