Die Welt dazwischen

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kelly Avatar

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Der achte Tag von Diane K. Salerni ist der Auftakt einer Triologie, die zur Jugendliteratur gehört.
Die Beschreibung im Klappentext ist sehr treffend. Der Leser fragt sich, wie es zu einem achten Tag kommen kann. Sehr spannend und eindrucksvoll sowie gut nachvollziehbar ist das Phänomen des achten Tages beschrieben. Dies hat mir sehr gut gefallen und auch die Erklärungen, was es für die einzelnen Charaktere bedeutet, in ihrer Welt zu leben. Schwierig fand ich die Struktur der einzelnen Familien und deren Abstammung nachvollziehbar einprägsam zu verfolgen, dass erforderte hohe Konzentration beim Lesen. Hilfreich war dabei eine Skizze der Stammbäume genau an der Stelle im Buch, als ich selbst schon die einzelnen Verwandtschaftsverhältnisse für mich notieren wollte. Je weiter man in die Geschichte eintaucht, desto verzwickter und verworrener wird die Handlung, die stark mit ihrer Spannung anzieht und nichts für schwache Nerven ist. Szenen wie eine Entführung, brennendes Haus, Eingesperrt sein und körperliche Auseinandersetzungen kommen im Buch vor.
Betrachtet man das Cover, zeigt sich schon durch die Farbgestaltung, dass es eine eher düstere Handlungen beinhaltet und die Bilder erklären dich später beim Lesen. Die einzelnen Kapitel mit der Illustration zur 8 zu beginnen, finde ich sehr gelungen. Im Ganzen ein Buch, was ich für Kinder ab 13 Jahren empfehlen würde, da der Protagonist Jax als jüngster Charakter in diesem Alter ist. Durch die doch sehr anspruchsvolle Erzählung, die teilweise Konzentration verlangt, sollten die Leser nicht jünger sein.
Wer sich im Genre der sagenhaften Erzählungen wohl fühlt, kommt hier ganz sicher auf seine Kosten - liegt die Spannung auf den zweiten Teil regelrecht in greifbarer Nähe, die einen zu verschlingen droht.