Jugend-Fantasy meets Arthur-Sage!

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verenaschmid Avatar

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Der achte Tag von Dianne K. Salerni ist ein gut geschriebener Jugend-Fantasy Roman und der Einstieg in eine neue Fantasy-Reihe. Der 13-jährige Jax hat seine beiden Eltern verloren und wohnt bei seinem sehr jungen Vormund Riley. Er konnte vor Anfang nicht verstehen, warum er nicht bei seiner Tante leben konnte, sondern zu einem völlig fremden sollte, der gefühlt nichts auf die Reihe bekommt und sich ganz bestimmt nicht um ihn kümmern kann. Doch nach seinem 13. Geburtstag entdeckt Jax, dass er zu den wenigen Leuten gehört, die einen achten Tag zwischen Mittwoch und Donnerstag erleben und dazu noch besondere Fähigkeiten haben. Wie es aber immer ist kommen mit einer solchen Gabe auch Schwierigkeiten und Feinde.
Ich fand die Geschichte sehr angenehm und schön geschrieben. Man ist gefühlt durch die Seiten geflogen, vor allem auch, weil die Geschichte schnell voran geht und nicht stagniert. Da aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird, kann man sowohl Jax Sichtweise, aber auch die von zum Beispiel Evangelin (ein Mädchen, das nur am achten Tag lebt) nachverfolgen. Da ich ein großer Fan von Sagen und Mythen bin mochte ich es sehr, das die Grundlage für den achten Tag und die damit verbundenen Kräfte auf die Arthur-Sage zurückzuführen sind.
Aufgrund des Covers hätte ich das Buch erst dystopischer eingeschätzt, als es letztendlich ist. Da ich reine Fantasy der Dystopie bevorzuge war das für mich allerdings ein Pluspunkt. Trotzdem kommen auch Dystopie-Fans nicht ohne etwas weg würde ich sagen. Ich bin sehr gespannt, wie es im kommenden Teil weitergehen wird.