spannungsgeladener Auftakt mit Luft nach oben!

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maulwurf123 Avatar

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"Der Achte Tag" ist der erste Teil der neuen Buchreihe von Autorin Dianne K. Salerni. Mit insgesamt 319 Seiten ist das Jugendbuch als gebundene Hardcoverausgabe im foliant-Verlag erschienen. Das Coverbild passt super zu einem Roman für Jugendliche im Genre Science-Fiction/ Fantasy. Zugleich lässt die haptische Prägung des Titels das Buch edel wirken.

Und darum geht es genau: Der dreizehnjährige Jax erwacht in einer menschenleeren Welt. Aber dann ist der nächste Tag ein ganz normaler Donnerstag. Ist Jax verrückt geworden? Was geht hier vor?
Nach dem Tod seines Vaters muss Jax bei Riley Pendare leben, einem überforderten 18-Jährigen, der kaum für sich selbst sorgen kann. Von diesem erfährt er, dass er gerade den achten Tag erlebt hat, einen zusätzlichen Zeitraum von vierundzwanzig Stunden zwischen Mittwoch und Donnerstag. Manche Menschen, wie Jax und Riley, haben die Fähigkeit, an allen acht Tagen zu leben. Aber andere, wie Evangeline, das Teenager-Mädchen, das sich seit Jahren im Haus nebenan versteckt, existieren nur an diesem besonderen Tag. Und es gibt einen Grund dafür, dass Evangeline sich versteckt. Sie ist eine Nachfahrin des mächtigen Zauberers Merlin, und es gibt eine Gruppe von Personen, die sie benutzen wollen, um die normale Sieben-Tage-Welt und alle, die in ihr leben, zu zerstören. Jax ist hin- und hergerissen zwischen dem Schutz seiner neuen Freundin und der Rettung der Menschheit vor der völligen Zerstörung und steht vor einer unmöglichen Wahl. Selbst mit einem zusätzlichen achten Tag läuft die Zeit ab … (Klappentext)

Die Grundidee der Handlung ist definitiv etwas Neues auf dem Buchmarkt und hat mich persönlich schon gleich mit dem Klappentext neugierig auf den Roman gemacht. Der Schreibstil der Autorin ist dann auch richtig fesselnd, packend und jugendlich leicht zu lesen gewesen. Ich bin schnell in die Handlung hineingekommen und habe den Protagonisten der Handlung, den 13-Jährigen Jungen Jax, sympathisch gefunden. Sobald dieser dann das erste Mal den achten Tag erlebt hat, überschlagen sich förmlich die Ereignisse. Die Geschichte nimmt deutlich an Tempo auf. Es kommen immer mehr Figuren hinzu, doch als Leser kann man trotz der eher ungewöhnlichen/ komplexen Namen den Überblick behalten. Im letzten Drittel des Romans kommt es schließlich zum Showdown. Und hier muss ich zugeben, dass zumindest mir auf diesen letzten Seiten die verschiedenen plötzlichen Wendungen und Ereignisse dann doch zu viel wurden. Der Handlung zu folgen wurde zunehmend schwieriger. Des Weiteren hat es mich gerade im Nachhinein stark verwundert, dass der Protagonist Jax erst 13 Jahre alt sein soll. In der Geschichte kommt er mit all seinen Entscheidungen und Handlungen deutlich älter und reifer herüber. Gerade wenn man seine Figur im Kontrast zu seinem gesetzlichen Vormund Riley sieht. Daher meinerseits vorerst nur drei Sterne.