Der Ahnhof

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ingehh Avatar

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Der Roman spielt um 1902, als viele Kinder auf Bauernhöfe zum Arbeiten geschickt wurden. Denn die Zeit war schlecht und die Familien waren auf die Mitarbeit der Kinder angewiesen, um zu überleben. 

So erging es auch Josef der als Hirte auf den Korbach-Hof geschickt wurde. Außer Arbeit erwartete ihn dort Demütigungen und am Ende wurde er vom Bauern ermordet. Es war die Zeit, als Leute einfach so verschwanden. Angeblich sind sie nach Amerika gegangen, um Arbeit zu finden. Dies schürte das Gerede, daß es auf dem Korbach-Hof nicht mit rechten Dingen zugeht. Von jeher wurde die Familie verdächtigt.

Nun soll der Hof verkauft werden und der Jornalist Walcher hofft auf eine Storry, die Auskunft über die verschwundenen Personen gibt. Zusammen mit seiner Hauhälterin recheriert er und gerät ins Visier des Täters. 

Da die Geschichte im Allgäu spielt, ist richtigerweise zum Teil der süddeutsche Dialekt verwendet worden.

Der Roman enttäuscht nicht, ist sehr überzeugend und von unvorstellbarer Brutalität. Die Charaktere sind ansprechend dargestellt.

Das Buch ist nicht nur für Krimi-Fans empfehlenswert.