Die Lesprobe zu „Der Ahnhof“ war schon sehr überzeugend und meine Erwartungen an dieses Buch dementsprechend hoch. „Der Ahnhof“ hat mich nicht enttäuscht.
Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil der sich locker liest. Ab und zu streut der Autor, Sätze im typisch bayrischen Dialekt ein. Dies stärkt und unterstreicht den Bezug zum Allgäu und macht die Geschichte lebendiger. Die Beschreibungen der Personen und das bayrische Flair machen das Buch zu einer „runden“ Sache. Der Bösewicht Korbach sowie alle anderen Figuren und die Orte erscheinen nachvollziehbar vor dem geistigen Auge.
Die „Nachwuchs“ Miss Marple des Allgäu, Mathilde Brom ist die faszinierendste Person in dem Buch. Ihre geheimnisvolle und mysteriöse Art bringen immer wieder neue und unerwartende Handlungen und Denkweisen in die Geschichte.
Wer spannende Krimis in kuscheliger und harmonischer Alpenatmosphäre mag, wird mit diesem Buch voll auf seine Kosten kommen.