Mörderische Atmosphäre auf dem Ahnhof

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Die G´sundbeterin aus dem Allgäu Mathilde wird von ihrer Großnichte Daniela gebeten, einen Hof den Sie zusammen mit ihrem Mann kaufen möchte zu besichtigen um störende oder gar schlechte Atmosphäre des Hofes zu ergründen, und ob es das richtige Anwesen für Daniela ist.

Leider muß Mathilde feststellen, das auf dem Hof sich weit mehr schlechte und gar mörderische Energien vereinigen als ihr lieb ist. Ihre Warnung den Ahnhof der Korbachs nicht zu kaufen verhallen ungehört.

Deshalb möchte Mathilde auch mehr über den Ahnhof herausfinden, und bittet den befreundeten Kommissar Brunner um Hilfe. Mathildes Interesse gilt vor allem den ungeklärten Vermißtenfällen ab 1800. Amüsiert über ihre Bitte macht sich Brunner ans Werk, und fördert weit mehr ungelöste Vermißtenfälle zu tage als ihm lieb ist. Da alle Vermißten Mägde, Knechte und ein Hütebub vor ihrem Verschwinden im Dienst der Familie Korbach standen, ist nun auch die Neugier von Journalist Walcher geweckt, bei dem Mathilde als Hauswirtschafterin arbeitet.

Als bei Aushubarbeiten im Moor des Ahnhofs Skelette gefunden werden, spitzt sich die Situation für alle Beteiligten gefährlich zu.

Die Figuren sind einem mit ihren lebensnahen Charakteren sofort sympathisch. Der Autor schreibt flüssig aber nicht zu hektisch, so das die gemächliche dörfliche Atmosphäre zum tragen kommt. Wer auch mal gerne einen Krimi liest der nicht vor Blut trieft, sondern solide und auch etwas übersinnlich angehaucht ist, ist bei diesem Krimi genau richtig.

Allerdings: Deshalb auch nicht 5 Sterne, ist die Figur des Täters der als Widergänger dargestellt wird, das ist etwas unglaubwürdig und paßt nicht so sehr.