Ueber den Mord an Auguste und ein Massaker in Algerien

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adel69 Avatar

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Kommissar Ranfort ist in einem Gefängnis. Complatier ist einer der Wärter, ein brutaler Typ. Larut verhört ihn. Er kennt ihn. Er will wissen, wo Ranfort in der letzten Nacht war. Denn Auguste Petrus wurde letzte Nacht ermordet. Ranfort ist die letzte Person, die August zuletzt lebend gesehen hat. Das macht ihn sehr verdächtig, diese Tat begangen zu haben.

Ranfort geht zu Augustes Wohnung. Die Absperrbänder, die die Polizei angebracht hat, um einen Tatort zu sichern, sind ihm egal.

Dann denkt er zurück. Auguste war ein Freund für ihn. Die Freundschaft war entstanden nach dem Tod von Ranforts Frau. Auguste war der einzige, der ihn in dieser Situation verstand - der ihm sagen konnte, warum Ranforts Frau fremdgegangen war.

Ranfort versucht, auf eigene Faust im Fall Auguste zu ermitteln. Dazu begibt er sich in gefährliche Situationen. Er weiß z.B., dass er nicht Augustes Wohnung aufsuchen sollte - tut das aber nach einem Gespräch mit Cécile, einer gemeinsamen Bekannten von ihm und Auguste, doch.

Im zweiten Kapitel dieses Buches lernt der Leser Pedro kennen. Pedro ist offensichtlich ein Soldat, der mit anderen Soldaten ein Blutbad in einem algerischen Dorf anrichten soll. Menschen werden regelrecht hingerichtet - brutal ist das. Jacques ist einer seiner Kameraden.

Offensichtlich ist das ein sehr harter Roman, der eine Krimihandlung mit diversen Massakern in Algerien verknüpft. Dass die Franzosen in Algerien schon wüteten, habe ich schon mitbekommen. Hier, in diesem Roman kann man es nachlesen - und hat dann alles bildlich vor Augen.

Der Autor hat einen mitreißenden Schreibstil, das Buch lässt sich also recht zügig lesen.