Der algerische Hirte
Der algerische Hirte lässt uns Leser teilhaben an der Welt der Geheimdienste, die schwierige, nahezu unlösbare Arbeit der Polizisten. Das Buch zeigt uns Terroristen auf der einen Seite und das Leid der Zivilbevölkerung mit erschreckenden Schicksalen auf der anderen. Es nimmt uns mit in die Ära des Algerienkrieges und schildert dessen Auswirkungen, die bis in die heutige Zeit hinein zureichen scheinen.
Ein fesselnder Kriminalroman, der für unseren Protagonisten, den französischen Kommissar François Ranfort, nicht schwieriger starten könnte. Steht er doch unter Mordverdacht, das wäre allein schon schlimm genug, doch handelt es sich bei dem Ermordeten dazu noch um einen Vertrauten, seinen Freund Auguste. Eine nervenaufreibende Ermittlung startet, die Ranfort, aufgrund der Fahndung gegen ihn, sogar größtenteils allein und geheim durchführen muss.
Parallel wird die Geschichte des jungen Pedro erzählt, ein Soldat im Algerienkrieg, der gerade seine ersten Kampferfahrungen durchlebt. Pedro, der auf eine erschreckende Weise Gefallen am Morden entwickelt. Morden und Foltern aus Lust und Machtgefallen. Doch der Autor Wolfgang Haupt zeigt uns im Laufe der Geschichte weitere Gründe auf, warum Menschen morden.
Wie sind diese beiden Geschichten miteinander verknüpft, wurde Auguste ermordet, weil er etwas wusste oder etwas besaß, an dem noch heute die Geheimdienste interessiert sind?
Tiefer und tiefer wird Ranfort verstrickt in Machenschaften, die er selbst anfänglich nicht durchschaut. Er muss versuchen, sich am eigenen Kragen ziehend, aus dem Sumpf, in den er hinein geraten ist, selbst zu befreien. Es bleibt keine Zeit zum Durchschnaufen, gerät Ranfort doch von einer brenzligen Situation in die nächste.
Für uns Leser ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten, zu viele Personen trachten Ranfort und den Menschen in seiner Nähe nach dem Leben bzw. versuchen durch Folterung an Informationen zu kommen. Nicht nur einmal fragt sich der Kommissar, ob er seiner Umgebung Unglück bringt. Stück für Stück, wie ein Puzzle, fügen sich beide Geschichten, die Ranforts und die des Soldaten Pedro, zu einer zusammen.
Als nahezu am Ende des Buches Kommissar François Ranfort schlussendlich alle Fäden in seinen Händen zusammen zuhalten glaubt und alle Rätsel als gelöst anmuten, soll es zum finalen Clou kommen, doch bleibt diese erneute Wendung lediglich eine Illusion. Der Autor reißt wieder einmal die Zügel herum und lässt die Story anders enden als erwartet ...
Eine durch und durch spannende Story, in einer hervorragenden Art geschrieben. Die dunklen Kanäle der Geheimdienste und Attentate, die es zu verschleiern gilt. All das keine leichte Kost, doch nichtsdestotrotz empfehle ich das Buch nur zu gerne. Leser von Jan Guillou oder Tom Clancy werden es verschlingen und lieben.
Ein fesselnder Kriminalroman, der für unseren Protagonisten, den französischen Kommissar François Ranfort, nicht schwieriger starten könnte. Steht er doch unter Mordverdacht, das wäre allein schon schlimm genug, doch handelt es sich bei dem Ermordeten dazu noch um einen Vertrauten, seinen Freund Auguste. Eine nervenaufreibende Ermittlung startet, die Ranfort, aufgrund der Fahndung gegen ihn, sogar größtenteils allein und geheim durchführen muss.
Parallel wird die Geschichte des jungen Pedro erzählt, ein Soldat im Algerienkrieg, der gerade seine ersten Kampferfahrungen durchlebt. Pedro, der auf eine erschreckende Weise Gefallen am Morden entwickelt. Morden und Foltern aus Lust und Machtgefallen. Doch der Autor Wolfgang Haupt zeigt uns im Laufe der Geschichte weitere Gründe auf, warum Menschen morden.
Wie sind diese beiden Geschichten miteinander verknüpft, wurde Auguste ermordet, weil er etwas wusste oder etwas besaß, an dem noch heute die Geheimdienste interessiert sind?
Tiefer und tiefer wird Ranfort verstrickt in Machenschaften, die er selbst anfänglich nicht durchschaut. Er muss versuchen, sich am eigenen Kragen ziehend, aus dem Sumpf, in den er hinein geraten ist, selbst zu befreien. Es bleibt keine Zeit zum Durchschnaufen, gerät Ranfort doch von einer brenzligen Situation in die nächste.
Für uns Leser ist es nicht leicht, den Überblick zu behalten, zu viele Personen trachten Ranfort und den Menschen in seiner Nähe nach dem Leben bzw. versuchen durch Folterung an Informationen zu kommen. Nicht nur einmal fragt sich der Kommissar, ob er seiner Umgebung Unglück bringt. Stück für Stück, wie ein Puzzle, fügen sich beide Geschichten, die Ranforts und die des Soldaten Pedro, zu einer zusammen.
Als nahezu am Ende des Buches Kommissar François Ranfort schlussendlich alle Fäden in seinen Händen zusammen zuhalten glaubt und alle Rätsel als gelöst anmuten, soll es zum finalen Clou kommen, doch bleibt diese erneute Wendung lediglich eine Illusion. Der Autor reißt wieder einmal die Zügel herum und lässt die Story anders enden als erwartet ...
Eine durch und durch spannende Story, in einer hervorragenden Art geschrieben. Die dunklen Kanäle der Geheimdienste und Attentate, die es zu verschleiern gilt. All das keine leichte Kost, doch nichtsdestotrotz empfehle ich das Buch nur zu gerne. Leser von Jan Guillou oder Tom Clancy werden es verschlingen und lieben.