Zurück in die Vergangenheit…

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smartie11 Avatar

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Ein sehr geschickter Prolog, denn man fragt sich beim Lesen, ob es wohl noch Hoffnung für Tugba gibt, denn schließlich ist ihr Buchstabe noch nicht „dran“.

Und dann lernen wir Jan Grall und Rabea Wyler kennen – anscheinend ein extrem ungleiches Duo. Insbesondere Grall scheint mir als Figur sehr außergewöhnlich zu sein, genau wie seine Vita, über die wir noch im Dunkeln tappen. Was ist damals passiert, dass er nie wieder in seine Heimat zurückkehren wollte? Seine Reaktion beim Anblick der Gräber, seine Befürchtung, jahrelang der Dreh- und Angelpunkt der Kaffeeklatschgeschichten gewesen zu sein und dann auch noch Antia… so viel Vergangenheit! Das kann ja spannend werden!

Auch der Fall hat bereits einiges an Potenzial. Bis zu welchem Buchstaben der Mörder wohl kommt, bis er von Grall und Ayler gestoppt werden kann? Neben den Figuren und dem Fall gefällt mir auch die Atmosphäre sehr gut, die der Autor kreiert („Nur die evangelische Pfarrkirche ragte wie ein Leuchtturm aus dem Nebelmeer hervor“).