Dreden, Deutschland 1944..

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koppi789 Avatar

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Schon das Buchcover versetzt den Leser ins Deutschland der Hitlerzeit. "Der Angstmann" spielt im Dresden des Jahres 1944, kein halbes Jahr vor Kriegsende.
Eine Frau wird bestialisch in einem Bootsschuppen an der Elbe ermordet. Zwei Buben, etwa 12 Jahre alt, finden die Leiche. Kommissar Max Heller wird hinzu gerufen und beginnt mit seinen Ermittlungen. Im Dresden jener Bombennächte ist jedoch alles wichtiger, als eine tote junge Krankenschwester. Hellers Vorgesetzter, ein SS-Mann, legt ihm nahe, ganz schnell einen Abschlussbericht vorzulegen: der Mord sei sicher von einem Durchreisenden oder vom jüdischen, geschiedenen Mann der Toten begangen worden. Max Heller lässt sich jedoch darauf nicht ein. Inmitten einer Stadt voller Flüchtlinge und allnächtlichen Bombenalarmen ermittelt er weiter. Er will wissen, wer der "Angstmann" ist, von dem die beiden Jungen, die die Leiche fanden, erzählen.
Dabei wird sehr anschaulich geschildert, wie das Leben in der Zeit des Niedergangs von Hitlerdeutschland am Ende des II. Weltkrieges war.
Die Krimihandlung und die Schilderung des alltäglichen Wahnsinns machen die Spannung dieses Buches aus, das ich sehr gerne zu Ende lesen würde.