Das ist mal was Neues, ein Kriminalfall der in der Endzeit der Hitlerdiktatur spielt. Man darf gespannt sein wie Kommissar Heller seinen Fall ohne DNA Analyse und anderen forensischen Hilfsmitteln des 21. Jahrhunderts lösen wird. Frank Goldammers Kriminalroman beginnt im November 1944, die Widerstandskräfte der Deutschen liegen im Keller, man gesteht es sich nur noch nicht ein. Jedoch wer überleben will muss weiterhin so tun, als wäre der Krieg noch zu gewinnen. In dieser Atmosphäre will Heller, konfrontiert mit allen möglichen Mängelerscheinungen dieser Zeit, den offensichtlich brutalen Mord an einer Krankenschwester aufklären. Nur darf er nicht mit der Unterstützung seines Vorgesetzten rechnen, denn was bedeutet schon der Mord an einer Frau, die bei näherem Hinsehen, offenbar unter dubiosen Umständen ihre Versetzung von Berlin nach Dresden bewerkstelligt hat. Als Zeugen stehen ihm nur zwei kleine Jungen, welche auch die Leiche entdeckt haben, Rede und Antwort. Es geht die Mär vom Angstmann um, der wohl diesen Mord begangen hat. Doch Heller ist zäh, und gibt nicht so schnell auf. Der Leser darf gespannt sein wie die Geschichte weitergehen wird…