Mord im Krieg

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anett.syring Avatar

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Die Geschichte beginnt am 30. November 1944. Da wird in der Werkstatt einer Rudergesellschaft eine Frauenleiche gefunden. Kriminalinspektor Max Heller soll den Fall klären. In der Bevölkerung macht sich das Gerücht breit, dass der Täter der Angstmann ist, der sich nachts in den Ruinen des zerstörten Dresden‘s herumtreibt. Hellers Arbeit gestaltet sich schwierig. Sein gestapotreuer Vorgesetzter Klepp sitzt ihm im Nacken, die Rechtsmediziner sind im Krieg, die benötigten Geräte und Materialien sind knapp. Die wenigen Ärzte in den Krankenhäusern sind überlastet.
Heller ist kein treuer Hitler-Anhänger und muss immer vorsichtig sein, wen er wie grüßen muss. Gut gefällt mir, dass die Kriegsgeschehnisse nicht permanent im Vordergrund stehen, sondern die Bemühungen Heller’s, trotz der widrigen Umstände den Fall zu lösen.
Es fasziniert mich immer wieder, wie zu Zeiten ohne Computer oder anderer Technik Mordfälle aufgeklärt werden.
Daher hat mir die Leseprobe sehr gefallen, sie ist klar und deutlich geschrieben, die Charaktere werden gut beschrieben. Auch das Cover passt gut zu den düsteren Zeiten und Geschehnissen.