Schwieriege Ermittlungen in Kriegszeiten

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Das Cover passt zu der damaligen Zeit und die Atmosphäre kommt gut rüber.
In Dresden im November 1944 finden zwei Jungen in einem Ruderhaus eine Frauenleiche. Kriminalinspektor Heller wird im Beiwagen eines Motorrades zum Tatort gefahren. Er und der Kriminaltechniker Oldenbusch müssen mit den primitivsten Mittel vorlieb nehmen. Die Blitzwürfel wurden rationiert, der Assistent von Oldenbusch wurde an die Front gerufen und der Leichenbeschauer ebenfalls. Die befragten Jungen vermuten den Angstmann als Täter. Von dem hat Heller noch nie etwas gehört. Die Tote ist die Krankenschwester Klara Bollmann. In dem Krankenhaus wo sie gearbeitet hat, nimmt der Pathologe eine oberflächliche Leichenbeschau vor. Die Frau wurde mit mehreren Stichen verstümmelt. Das der Frau die Zunge herausgeschnitten wurde übersieht er. Der Vorgesetzte von Heller, der Obersturmbandführer Klepp, der nie bei der Polizei war, dringt darauf, die Sache zu den Akten zu legen, da andere Sachen wichtiger sind.

Die damaligen Verhältnisse werden sehr detailliert beschrieben. Bombenalarm, Luftschutzkeller, Verdunkelung, Lebensmittelrationierungen beschäftigen die Bevölkerung.
Mir gefällt die Leseprobe sehr gut, weil man sehr viel die damalige Zeit erfährt und die Ermittlungen fast ohne Technik stattfinden muss.