Christian Berkel ist nicht nur ein guter Schauspieler sondern,- wie wir jetzt erkennen können--, auch ein sehr guter Schriftsteller. Mit seinem Erstlingswerk "Der Apfelbaum" legt er uns einen beindruckenden Roman über die Lebensgeschichte seiner Mutter bzw seiner Herkunftsfamilie vor.
Hierbei spiegelt er die Zeitgeschichte ab ca 1932 bis heute wieder.
Seine Familienmitglieder der letzten drei Generationen werden lebendig geschildert und charakterisiert. Deren großenteils dramatische Lebensumstände während des zweiten Weltkrieges samt Judenverfolgung werden beeindruckend und mit in bedrückender Realität dargestellt.
Berkel benutzt in seinem Roman verschiedene Zeitebenen und Perspektivwechsel. Die Erzählabschnitte aus auktorialer Sicht sind hierbei deutlich schöner und lesbarer als die aus der Ichperspektive. Gerade im ersten Drittel des Romanes springt er häufig zwischen den Pespektiven und Zeitebenen hin und her, so das die Lesbarkeit der Erzählung deutlich schwindet. Die beschriebenen Personen sind nicht sofort im Familiengefüge einzuordnen, die Situationen erst nach mehreren Abschnitten erkennbar.
Dadurch wird der Roman leider zu Anfang schwer lesbar. Im weiteren Verlauf
der Erzählung wird dies deutlich besser und klarer, die Spannung wird geschickt aufgebaut und die Romanhandlung beeindruckt sehr.
Alles in allem ein tolles Buch mit einer gnadenlosen Darstellung der deutschen Geschichte, der wir uns alle stellen sollten.
Hierbei spiegelt er die Zeitgeschichte ab ca 1932 bis heute wieder.
Seine Familienmitglieder der letzten drei Generationen werden lebendig geschildert und charakterisiert. Deren großenteils dramatische Lebensumstände während des zweiten Weltkrieges samt Judenverfolgung werden beeindruckend und mit in bedrückender Realität dargestellt.
Berkel benutzt in seinem Roman verschiedene Zeitebenen und Perspektivwechsel. Die Erzählabschnitte aus auktorialer Sicht sind hierbei deutlich schöner und lesbarer als die aus der Ichperspektive. Gerade im ersten Drittel des Romanes springt er häufig zwischen den Pespektiven und Zeitebenen hin und her, so das die Lesbarkeit der Erzählung deutlich schwindet. Die beschriebenen Personen sind nicht sofort im Familiengefüge einzuordnen, die Situationen erst nach mehreren Abschnitten erkennbar.
Dadurch wird der Roman leider zu Anfang schwer lesbar. Im weiteren Verlauf
der Erzählung wird dies deutlich besser und klarer, die Spannung wird geschickt aufgebaut und die Romanhandlung beeindruckt sehr.
Alles in allem ein tolles Buch mit einer gnadenlosen Darstellung der deutschen Geschichte, der wir uns alle stellen sollten.