Der Mittelpunkt des Universums

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herbert grießhammer Avatar

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Die LP beginnt mit einer Art Prolog Es ist das Jahr 1632. Jahan, Meisterschüler des Architekten des Sultans von Istanbul, verbringt weinen Lebensabend in Indien. Er läßt sein Leben Revue passieren. Er erkennt, daß er offenbar der Liebe zu wenig Bedeutung geschenkt hat. Doch es beschäftigt ihn noch etwas. Er hat in Istanbul unter einem Gebäude ein Geheimnis versteckt. Es ist das Wissen um den Mittelpunkt des Universums. Wird dieses Geheimnis irgendwann einmal gelüftet werden? Doch um die Geschichte richtig beginnen zu lassen, gehen wir rund sechzig Jahre zurück, nach Istanbul. Jahan, ein Jüngling, ist Meisterschüler des Architekten des Sultans von Istanbul. Eines Nachts wird er wach. Die Tiere in der Menagerie des Sultans sind unruhig. Jahan versucht die Ursache herauszufinden. Durch ein verborgenes Loch in der Mauer gelangt Jahan in den Sultanspalast. Dort macht er eine grausige Entdeckung. Es werden laufend Säcke herbei gebracht. Jahan öffnet einen der Säcke. Darin befindet sich eine Kinderleiche. Auch alle anderen Säcke enthalten tote Kinder. Doch Jahan wird entdeckt.

Die LP beginnt mit viel Spannung. Jahan, der Meisterschüler, scheint ein aufgewcktes Bürschchen zu sein. Was wird nach seiner Entdeckung mit ihm geschehen? Dem Leser öffnet sich eine fremdartige Welt. Den weiteren Lebensweg Jahans zu verfolgen, ist sicherlich lohnenswert. Dazu wird auch der flüssige Stil des Autors beitragen. Auf jeden Fall ein Buch, das neugierig macht.