Cecily, die Heldin

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sabsisonne Avatar

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Cecily wird auf eine Bergbesteigung eingeladen. Niemand anderer als der berühmte Charles Mc Veigh, der innerhalb eines Jahres alle Achttausender ohne Sauerstoff bestiegen haben will, lädt sie ein, den letzten Berg mit ihm und seinem Team zu erklimmen. Anschließend will er ihr ein Interview geben, das sie die Karriereleiter nach oben pushen würde.
Nachdem sie an anderen Gipfeln gescheitert ist, stellt Cecily ihr Können immer wieder in Frage. Aber auch die vielen Todesfälle auf der Tour verunsichern sie immer mehr. Wird sie ihr Ziel erreichen?

Dafür, dass es Cecilys erster Achttausender ist, sie einige schreckliche Erlebnisse im Hinterkopf hat und die Umstände nicht optimal sind, wächst sie doch sehr über sich hinaus. Das ist aber auch mein einziger Kritikpunkt.

Die Geschichte ist gut erzählt und auch für Nicht-Bergsteiger interessant. Von Anfang an spürt die Leserin eine unterschwellige Spannung, die kurz vor dem Ende ihren Höhepunkt erreicht. Bis dahin kann frau miträtseln, ob der angeschlagene Bergführer Doug, der schwerreiche Zak, die toughe Influencerin Elise, der angeberische Grant oder doch der heldenhafte Charles für die Todesfälle verantwortlich ist. Wer schlägt sein Zelt immer nah an den Camps auf? Wer pfeift die immerselbe Tonfolge?

Ein wirklich spannender Thriller, den ich gern in der Sommerwärme gelesen und mich zu jeder Zeit gut unterhalten gefühlt habe.