Spannend und authentisch bis zur letzten Seite

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guettes11 Avatar

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Cecily ist eine aufstrebende Journalistin im Bereich Bergsteigen zum anderen selbst Bergsteigerin. Als ihr die Chance geboten wird z. Zt. Gehypten Bergsteiger Charles MCVeigh zu interviewen nimmt sie diese Gelegenheit sofort war. Bedingung jedoch ist für sie, dass mit ihm den Manaslu, ein Achttausender im Himalaya, besteigt. Jedoch macht ihr nicht ein Trauma ihrer letzten Besteigung zu schaffen, ein Aufstieg wird ihr dadurch erschwert.
Cecily macht sich mit ihrem Team auf den Weg und schon im Basislager kommt es zu einem tragischen Unfall. Der Aufstieg beginnt und jeder Höhenmeter birgt neue Gefahren. Die berüchtigte Todeszone wird zur Todesfalle, denn ein Mörder ist am Berg.

Die Geschichte mit der Hauptprotagonistin Cecily, ihrem Trauma, ihren Ängsten, Nöten, Hoffnungen und Wünschen entführt uns in das spezielle Universum der Extrem- Bergsteiger, die zum Ziel die Achttausender Gipfel dieser Welt haben. Da die Autorin selbst Bergsteigerin ist, ist der Handlungsstrang, der sich mit dem Leben und Handeln der Bergsteiger befasst authentisch und basiert mindestens zum Teil auf eigene Erfahrungen auf diesem Gebiet. Hierdurch erhalten wir einen wunderbaren Einblick in das Leben am Berg, den harten und den schönen Seiten.
Die Autorin hat die Geschichte in 2 Haupt- Handlungsstränge geteilt, die parallel laufen. Zum einen dem Ziel Cecilys den Manaslu- ein Achttausender- Gipfel in Nepal- zu besteigen und als zweites das sich unter den Bergsteiger Kameraden ein Mörder befindet.
Beide Stränge sind für sich gelesen überaus spannend. McCulloch versteht es, denn Spannungsbogen hoch zu halten. Die Übergänge von einer Handlung zur Anderen sind nahtlos und harmonisch, man kann den Geschichten folgen und kommt nicht aus dem Rhythmus. Ich habe keinerlei Affinität zum Bergsteigen, konnte jedoch das Buch nicht aus den Händen legen, so hatte mich das Fieber des Gipfelsturms gepackt. Die Geschichte und die Personen sind gut dargestellt, authentisch und Lebensecht. Der Schreibstil ist flüssig, sehr gut lesbar und eingängig.Der Mörder könnte jeder der Beteiligten sein, die Autorin hat es verstanden keine verräterischen Details preiszugeben oder die Lösung vorwegzunehmen. Das Ende war bis zum Schluss nicht vorhersehbar, spannend und berührend bis zur letzten Seite. Das Cover macht Lust auf die Geschichte da man ahnt was kommen könnte.