Fast Food for your brain

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berolina Avatar

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Sebastian Fitzek schreibt wie eine künstliche Intelligenz, der sämtliche Bestseller der Spannungsliteratur sowie Hitchcockstreifen und Horrorfilme der späten 70er gefüttert wurde, und die nun ein eigenes Werk herausspuckt, welches zwar alle "Boxes tickt", um einen packenden Unterhaltugsroman zu schreiben, aber der jegliche Fähigkeit zu menschlicher Empathie fehlt.
Seine Figuren sind alle weiß, männlich, ununterscheidbar. Trotz der Tatsache, dass in seinen Werken immer eine klare Linie zwischen Gut und Böse gezogen wird und selten Spielraum für ethische Grauzonen geboten werden, neigen alle seine Protagonisten zu Regelbrüchen und Gewalt und werden trotzdem immer als "intelligent" und "Meister ihres Fachs" bezeichnet.
Die Sprache ist simpel und öde, hin und wieder verwendet der gute Herr antiquierte und problematische Begriffe.
Kurzum: Unterhaltung mag geboten sein, aber weit und breit kein Nährwert in Sicht.