Gelungener zweiter Teil!

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teddybaer66 Avatar

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 "Der Augenjäger" ist der Nachfolgeroman vom "Augensammler" und schließt da an, wo man beim "Augensammler" liebend gerne weitergelesen hätte.

Sebastian Fitzek weiß einfach, was seine Leser mögen. Es ist wieder ein spannender, interessanter Teil geworden und ich hoffe doch, es folgen noch einige mehr.

Die Spannung am Anfang wächst ganz langsam und das Ende ist so gestaltet, dass Fitzek ohne Probleme da anschließen kann. Aus dem ersten Teil kannte man nun ja Fitzeks Hauptpersonen, wie z.B. Alina Gregoriev, die blinde Physiotherapeutin. Sie begibt sich in große Gefahr, als sie den Augenchirurgen und Psychopathen Suker behandeln soll.

Zorbach sucht verzweifelt nach seinem Sohn. Der "Augensammler" gibt ihm eine zweite Chance, seinen Sohn zu retten; er soll sich selbst erschießen, was er dann auch macht. Er hat aber Glück und wird "Undercover" in eine geheime Klinik eingeliefert. Dort erholt er sich nur langsam von seinen Kopfverletzungen und ab da überschlagen sich die Ereignisse. Stellenweise hat der Leser die Vermutung, dass Zorbachs Sohn doch tot ist. Am Ende kann er ihn doch retten, doch für welchen Preis??

Zuviel möchte ich halt nicht verraten und ich kann jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen. Man muß nicht unbedingt den ersten Teil gelesen haben, denn Fitzek schildert zwischendurch die wichtigsten Ereignisse daraus. Jedoch ist jede Person schon ein wenig vertraut, wenn man den "Augensammler" kennt. Man ist sofort in der Geschichte drin und kann förmlich in der Spannung baden. 

Alles in allem ist es ein hervorragendes Buch von Sebastian Fitzek, woran ich auch zu keiner Zeit zweifelte. Hoffentlich schreibt er momentan am neuen Teil, den ich kann es kaum erwarten, bis dieser erscheint.