Geniale Fortsetzung

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froschii Avatar

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Vorab: hierbei handelt es sich um eine Fortsetzung zum „Augensammler“, man muss den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben um dieses Buch zu lesen – aber es ist in jedem Fall hilfreich um den Hintergrund der Hauptfiguren zu verstehen.
(Meine Rezension spoilert auf jeden Fall ein paar Details des Augensammler.)
Kurze Zusammenfassung:
Im Mittelpunkt des „Augenjägers“ steht wieder einmal Alina Grigoriev.
Die blinde Physiotherapeutin wird von der Polizei als Medium angeheuert, weil sie im Augemsammler-Fall mehr oder minder gut weiterhelfen konnte.
Sie soll der Polizei helfen einen hoch angesehenen Augenchirurg zu überführen. Ihm wird Vergewaltigung und Folterung vorgeworfen (TW an dieser Stelle). Bislang gibt es nur ein überlebendes Opfer, welches psychisch nicht in der Lage ist vernommen zu werden.
Tatsächlich sieht Alina etwas – jedoch nicht genug um den Arzt fest zu halten und dieser wird aus der U-Haft entlassen. So muss sie also nicht nur mit dem Tot von Alex Zorbach fertig werden, sondern gerät selbst noch in das Visier des Augenjägers. Und es kommt zu einer spannenden Verfolgung mit noch spannenderem Showdown.
Fazit: Bei dem Buch handelt es sich um einen spannenden Thriller, Sebastian Fitzek schreibt grandios und ich für meinen Teil konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
An manchen Stellen wird es wirklich etwas abgedreht und manchmal vielleicht auch etwas unglaubwürdig, aber seien wir ehrlich – das tut der Geschichte überhaupt keinen Abbruch. Die etwas mehr als 400 Seiten habe ich grade zu verschlungen, ein wirklicher Pageturner.
Empfehlung: Für alle Thriller-Fans, für alle Fitzek-Fans und vor allem nichts für schwache Nerven! Wie schon am Anfang erwähnt, würde ich empfehlen den Augensammler zuerst zu lesen – einfach um der Geschichte besser folgen zu können.