Safran weckt Hirn

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mary_poppins Avatar

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Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin die in die Gedanken ihrer Patienten eindringen kann, soll Dr. Zarin Suker behandeln. Suker steht unter dringendem Tatverdacht seinen Patientinnen erst die Augenlider abzuschneiden und sie anschließend zu vergewaltigen. Danach beging jedes seiner Opfer Selbstmord. Alina sieht tatsächlich, wie Suker sein nächstes Opfer auswählt und sie ahnt noch nicht, dass sie es selbst ist...

Mehr aus dem Inhalt zu verraten geht einfach nicht, das würde zu viel von der Geschichte wegnehmen. Dieser Thriller ist ein typischer Fitzek: Total an den Haaren herbeigezogen mit sehr überraschendem Ende, was aber eher mit dem Vorgänger "Der Augensammler" als mit dem aktuellen Fall zu tun hat. Allerdings ist diesmal das komplette Buch durchgehend spannend. Ich hatte sonst bei den meisten Fitzek-Thrillern eher den Eindruck, dass es sehr rasant losgeht, die Mitte total langweilig ist und das immer überraschende Ende das Buch doch rausreißt. Diesmal gabs für mich einen durchgehenden Lesegenuss. Der Stil ist ebenfalls hervorragend; man kann das Buch nicht aus der Hand legen.

Auch wenn "Der Augenjäger" ein eigenständiges Buch ist, würde ich empfehlen vorher den Vorgänger "Der Augensammler" zu lesen. Es gibt sehr viele Parallelen und, wie oben bereits erwähnt, zielt das Ende eher auf den Vorgänger ab.

Der Schluss ist zudem sehr offen, was vermuten lässt, dass die Story doch noch weiter geht. Denn "Safran weckt Hirn" und das Morden geht weiter...