Wieder ein spannungsgeladener Thriller von Fitzek

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
etsas Avatar

Von

Dr. Suker sitzt wegen der Vergewaltigung und Verstümmelung von Frauen in Untersuchungshaft. Aus dieser soll er bald entlassen werden, da die Beweise für seine Schuld fehlen, denn von der einzigen Zeugin, die noch am Leben ist, fehlt plötzlich jede Spur. Dies ruft Alina Gregoriev auf den Plan. Diese hat schon im Bestseller „Der Augensammler“ zusammen mit Alexander Zorbach den Mörder von Frauen und Kindern gejagt. Das Ende des „Augensammlers“ wird in „Der Augenjäger“ weiter- und zu einem Ende geführt, womit auch Zorbach wieder einen Auftritt hat. Die Polizei muss Suker also wieder laufen lassen und die blinde Alina gerät in einen Strudel aus Verwirrung und Gefahr.

Spannung, Rätsel, Verwirrung und sympathische ebenso wie unsympathische Charaktere führen den Leser durch eine atemberaubende Geschichte. Dabei mag man das Buch kaum noch aus der Hand legen, Seite um Seite geschehen neue, unglaubliche Dinge, die eine Leseunterbrechung nahezu unmöglich machen. Ich für meinen Teil musste mich wie schon beim Vorgänger wieder zwingen, doch genügend Schlaf zu bekommen. So viele Wendungen mit denen ich nie gerechnet hätte, die aber alles andere als unrealistisch wirken und so dazu verleiten immer weiter herausfinden zu wollen, welches Grauen und welcher Retter denn auf der nächsten Seite warten. Auch das Ende ist realistischer als so manches Ende eines Hollywood-Blockbusters.

Ein Psychothriller, der wieder zu fesseln vermag. Fitzek schafft es auch dieses Mal von Anfang an Spannung aufzubauen, diese zu halten und sogar kontinuierlich zu steigern. Der Leser wird so nicht mehr losgelassen. Kurz: Ein Wahnsinnsbuch!