Ein historischer Roman? Eine Dissertation? Eine Biografie? Noch weiß man´s nicht so genau…..
Das Buch – so entnehme ich der Leseprobe – hat eine interessante Aufteilung: Nach der Inhaltsangabe folgen die Kurzbiografie des Setzers Leopold, der die Lebensgeschichte des Malers Silvius Schwarz erzählt, sowie die des Malers selbst, hiernach das Vorwort des Herausgebers, dann der erste Erzählbogen. Im Folgenden wird die Geschichte im Wechsel mit Kommentaren des Herausgebers und Briefen aufgezeichnet. Ob einen diese Erzählweise nicht auf die Dauer irritiert, kann ich nicht vorhersagen, dazu müsste man das ganze Buch lesen.
Der Schreibstil ist jedenfalls flüssig und stimmig. Der unbekannte Herausgeber referiert äußerst launig über seine Arbeit als erfolgloser Historiker und wie er das Material über Silvius Schwarz zusammengesucht, gefunden und sogar geklaut hat. Wenn der Meister Leopold erzählt, ist der Schreibstil wieder anders, mutet verschachtelt und altertümlich an. Der erste Letter ist kunstvoll verziert, wie das auf einer alten Handschrift der Fall sein würde. Doch auch dies liest sich flüssig und ist spannend, und man fühlt sich durchaus in die Zeit nach dem dreißigjährigen Krieg hineinversetzt.
Der Augentäuscher ist Silvius Schwarz, ein Atheist, der nur glaubt, was er sieht, und der so exakte Bilder malt, dass man meint, man blickt in einen Spiegel. Schon das Cover passt wunderbar harmonisch in diese Welt: Wie ein Stillleben eines alten holländischen Meisters kommt es daher, man weiß nicht, ist es Fotografie oder Gemälde.
Der Text hat mich durchaus gefesselt, er ist gefällig, gut geschrieben, die historische Epoche interessant. Die Charaktere sind ebenfalls gut dargestellt, wie gesagt: Noch weiß ich nicht, ob die perspektivischen Wechsel nicht eventuell nerven, das kommt drauf an, wie gut man jeweils wieder hineinkommt. Die Thematik ist spannend, man will wissen, was es mit Silvius Schwarz´ Schicksal auf sich hat, und nicht zuletzt soll es auch um schreckliche Ritualmorde gehen……
Man darf gespannt sein, wie es weitergeht!
Das Buch – so entnehme ich der Leseprobe – hat eine interessante Aufteilung: Nach der Inhaltsangabe folgen die Kurzbiografie des Setzers Leopold, der die Lebensgeschichte des Malers Silvius Schwarz erzählt, sowie die des Malers selbst, hiernach das Vorwort des Herausgebers, dann der erste Erzählbogen. Im Folgenden wird die Geschichte im Wechsel mit Kommentaren des Herausgebers und Briefen aufgezeichnet. Ob einen diese Erzählweise nicht auf die Dauer irritiert, kann ich nicht vorhersagen, dazu müsste man das ganze Buch lesen.
Der Schreibstil ist jedenfalls flüssig und stimmig. Der unbekannte Herausgeber referiert äußerst launig über seine Arbeit als erfolgloser Historiker und wie er das Material über Silvius Schwarz zusammengesucht, gefunden und sogar geklaut hat. Wenn der Meister Leopold erzählt, ist der Schreibstil wieder anders, mutet verschachtelt und altertümlich an. Der erste Letter ist kunstvoll verziert, wie das auf einer alten Handschrift der Fall sein würde. Doch auch dies liest sich flüssig und ist spannend, und man fühlt sich durchaus in die Zeit nach dem dreißigjährigen Krieg hineinversetzt.
Der Augentäuscher ist Silvius Schwarz, ein Atheist, der nur glaubt, was er sieht, und der so exakte Bilder malt, dass man meint, man blickt in einen Spiegel. Schon das Cover passt wunderbar harmonisch in diese Welt: Wie ein Stillleben eines alten holländischen Meisters kommt es daher, man weiß nicht, ist es Fotografie oder Gemälde.
Der Text hat mich durchaus gefesselt, er ist gefällig, gut geschrieben, die historische Epoche interessant. Die Charaktere sind ebenfalls gut dargestellt, wie gesagt: Noch weiß ich nicht, ob die perspektivischen Wechsel nicht eventuell nerven, das kommt drauf an, wie gut man jeweils wieder hineinkommt. Die Thematik ist spannend, man will wissen, was es mit Silvius Schwarz´ Schicksal auf sich hat, und nicht zuletzt soll es auch um schreckliche Ritualmorde gehen……
Man darf gespannt sein, wie es weitergeht!