Der Name Leopold Schwarz stand unter den Kunsthistorikern in diesem Roman für ein Forschungsvorhaben, das in die Sackgasse führte. Peinlich für den nicht genannten Icherzähler des Krimis um Druckbogen und einen galanten Briefroman, dass er sich in eben dieses Forschungsprojekt über den Barockmaler Silvius Schwarz verrannt hat, den er sogar für den Erfinder der Fotografie hält. Der Berichterstatter stellt seine Figuren aus dem 17. Jahrhundert zu Beginn des Romans mit ihrem kompletten Lebenslauf vor, sich selbst ebenfalls. Das Besondere an seinem Roman: er ist frei herunterzuladen und wurde in keinem Verlag veröffentlicht. --- Sein Beweis, dass Schwarz wirklich gelebt haben muss, ist ein stark beschädigter Druckbogen, den der Erzähler aus einer Dresdener Kläranlage fischte. Doch wir sind noch am Anfang der Geschichte, als der unbekannte Erzähler sich plötzlich durch ein Vertragsangebot eines Verlages in Zugzwang sieht, seine Forschungsergebnisse in Form eines historischen Romans vorzulegen. "Der Augentäuscher" verspricht ein echter Augenschmaus zu werden mit in unterschiedlichen Typen gedruckten historischen Texten. Die Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart und der Schauplatz Dresden versprechen einen vergnüglichen, anspruchsvollen Roman über ein Buchmanuskript.