Ungeheuerliche Erlebnisse in der Einsamkeit des Sareks
"Der Ausflug" von Ulf Kvensler sorgt für Spannung von Anfang an.
Der Roman handelt von vier Personen, die zusammen einen Wandertour in die schwedischen Berge antreten. Drei davon - Anna, Milena und Henrik - kennen sich schon Jahre lang und haben es sich zur Tradition gemacht, diesen Ausflug einmal im Jahr zu unternehmen. Dieses Mal kommt kurzfristig noch Jacob hinzu, Milenas neuer Freund, der den anderen beiden zwar noch nicht bekannt ist, der aber auch jahrelange Wandererfahung mit bringt und sich somit gut in die Gruppe einfügen sollte. Oder etwa nicht?!
Von Anfang an springt der Autor zwischen zwei Erzählsträngen hin- und her. Zum einen haben wir die Gegenwart, in der die Polizei Anna Samuelsson im Krankenhaus befragt. "Nur einer kehrt zurück" heißt der Untertitel, somit wissen wir als Leser nach den ersten paar Seiten, dass es sich dabei wohl um Anna handelt.
Zum anderen erzählt Annas, wie der Sommer bis hin zur Wanderung, das Kennenlernen von Jacob am Abreisetag und die Wanderung selbst verlaufen ist.
Im späteren Verlauf kommt noch eine andere Erzählperspektive dazu, die für eine überraschende Wendung sorgt.
Diese Wendung hat mich als Leser erstmal aufhorchen lassen, denn sie sorgt für einen zusätzlichen Spannungsanstieg. Sie gibt der ganzen Geschichte mehr Dimension, nur muss ich sagen, dass ich mir dem Ende entgegen gerne etwas mehr Informationen gewünscht hätte. Man wird etwas im Dunkeln gelassen und darf sich seine eigenen Gedanken und Überlegungen machen, wie die Geschichte sich wohl zugetragen hat. Da hätte ich mir einen runderen Abschluss gewünscht.
Die Charaktere werden zwar größtenteils aus Annas Perspektive dargestellt, aber als Leser bekommt man einen guten Eindruck über die Gruppendynamik und die Rolle jedes Einzelnen. Das große Mysterium bleibt Jacob, aber das ist nachvollziehbar, denn Anna lernt ihn ja selbst erst kennen.
Durch das Hin- und Herspringen zwischen Gegenwart und Vergangenheit macht das Buch einen kurzweiligen Eindruck und lässt sich gut und schnell lesen.
Das Cover in seinem schreienden Grün und den großen Blockbuchstaben passt sehr gut zur Dramatik des Buchs. Auch die schwarz-weißen Grafiken spiegeln die Einsamkeit und Unnachgiebigkeit der Wildnis - und seiner Besucher - gut wider.
Ich würde sagen, es handelt sich um einen soliden Thriller, der für spannende Lesemomente sorgt.
Der Roman handelt von vier Personen, die zusammen einen Wandertour in die schwedischen Berge antreten. Drei davon - Anna, Milena und Henrik - kennen sich schon Jahre lang und haben es sich zur Tradition gemacht, diesen Ausflug einmal im Jahr zu unternehmen. Dieses Mal kommt kurzfristig noch Jacob hinzu, Milenas neuer Freund, der den anderen beiden zwar noch nicht bekannt ist, der aber auch jahrelange Wandererfahung mit bringt und sich somit gut in die Gruppe einfügen sollte. Oder etwa nicht?!
Von Anfang an springt der Autor zwischen zwei Erzählsträngen hin- und her. Zum einen haben wir die Gegenwart, in der die Polizei Anna Samuelsson im Krankenhaus befragt. "Nur einer kehrt zurück" heißt der Untertitel, somit wissen wir als Leser nach den ersten paar Seiten, dass es sich dabei wohl um Anna handelt.
Zum anderen erzählt Annas, wie der Sommer bis hin zur Wanderung, das Kennenlernen von Jacob am Abreisetag und die Wanderung selbst verlaufen ist.
Im späteren Verlauf kommt noch eine andere Erzählperspektive dazu, die für eine überraschende Wendung sorgt.
Diese Wendung hat mich als Leser erstmal aufhorchen lassen, denn sie sorgt für einen zusätzlichen Spannungsanstieg. Sie gibt der ganzen Geschichte mehr Dimension, nur muss ich sagen, dass ich mir dem Ende entgegen gerne etwas mehr Informationen gewünscht hätte. Man wird etwas im Dunkeln gelassen und darf sich seine eigenen Gedanken und Überlegungen machen, wie die Geschichte sich wohl zugetragen hat. Da hätte ich mir einen runderen Abschluss gewünscht.
Die Charaktere werden zwar größtenteils aus Annas Perspektive dargestellt, aber als Leser bekommt man einen guten Eindruck über die Gruppendynamik und die Rolle jedes Einzelnen. Das große Mysterium bleibt Jacob, aber das ist nachvollziehbar, denn Anna lernt ihn ja selbst erst kennen.
Durch das Hin- und Herspringen zwischen Gegenwart und Vergangenheit macht das Buch einen kurzweiligen Eindruck und lässt sich gut und schnell lesen.
Das Cover in seinem schreienden Grün und den großen Blockbuchstaben passt sehr gut zur Dramatik des Buchs. Auch die schwarz-weißen Grafiken spiegeln die Einsamkeit und Unnachgiebigkeit der Wildnis - und seiner Besucher - gut wider.
Ich würde sagen, es handelt sich um einen soliden Thriller, der für spannende Lesemomente sorgt.