Rauer Ton, tiefe Gefühle.

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xmalwina Avatar

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Linda ist 15 und ihre Welt düster.
Hubert ist 86 und seine Welt verdunkelt sich mit der fortschreitenden Demenz immer mehr. Irgendwo dazwischen begegnen sie einander, immer dann, wenn die 15-jährige Linda die polnische Pflegerin Ewa entlastet. Die Erzählung, geschrieben aus Sicht von Linda, wirkt ziemlich traurig und düster, so, als hätte das Mädchen schon aufgegeben. Und doch ist da Hoffnung, die vor allem aus der tiefen Verbindung zu Hubert spricht. Hubert, der Rosalie so liebte - und vergessen hat, dass sie seit 7 Jahren tot ist.

Eine Leseprobe, so feinfühlig und doch scharf wie frisch zerbrochenes Glas.