Tragisch und komisch, leicht und schwer.
Ich mag Bücher, die schwere Themen auf leichte Art vermitteln – der Autorin gelingt es in der Leseprobe, den Ton der 15-jährigen Protagonistin zu treffen und durch ihre Augen einen Blick auf Suizidgedanken und Demenz zu lenken. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und auch, ob die 24-Stunden-Pflege der osteuropäischen Angestellten noch kritischer beäugt wird. Ich hoffe es. Bisher wurde nur in einem Nebensatz ihr 12-Euro-Stundensatz erwähnt und ansonsten leider nur ihre fehlenden Deutschkenntnisse. Da wünsche ich mir einen kritischeren Umgang – aber kann ja wirklich gut sein, dass das im Buch noch kommt :) Ansonsten hat mir die Leseprobe gut gefallen und ich wäre bereit für die sicherlich berührende Freundschaftsgeschichte zwischen Linda und Hubert!