Ein berührender Roman über Menschlichkeit und das Altern
„Ich rieche Apfelkuchen, obwohl da keiner ist. Durch meine Augenlider schimmert sanft das Licht. Wie gut, dass Hubert da ist. Wie gut, dass Ewa da ist. Wie gut, dass das Leben uns drei zusammengewürfelt hat. Und plötzlich fällt mir das Zitat […] ein, das Oma bei jeder Verabschiedung in mein Ohr geflüstert hat, bis ich es im Alter von fünf Jahren selbst aufsagen konnte. Von da an kehrte sich das Spiel um und ich habe das Zitat in ihr Ohr geflüstert, immer und immer wieder, bei jedem unserer Treffen:
Wir gleichzeitig Lebenden sind füreinander von geheimnisvoller Bedeutung.“
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🫧 Um wen geht’s?
Um Hubert, Ewa und Linda. Linda, die Erzählerin, ist 15 und würde am liebsten vor ein Auto laufen. Hubert, 86 Jahre alt, ist ein Bademeister im Ruhestand, der seine Wohnung kaum mehr verlässt und auf seine Frau wartet, die vor sieben Jahren verstorben ist. Ewa ist seine polnische Pflegerin. Der Alltag gelingt mal mehr, meist weniger. Doch die Verbindung der 3 lässt eine ganz besondere Geschichte entstehen.
🫧 Meine Meinung
Spoiler: Die Geschichte ließ mich heulend zurück, so tief berührt hat sie mich. Mit unheimlicher Neugier, Kreativität und Zuneigung begegnet die so junge Linda der fortschreitenden Demenz von Hubert und man bekommt das Gefühl, dass er sie trotz ihrer Unterschiede so gut versteht wie kein anderer. Zwischen ihnen Ewa, deren Pflegemethoden manchmal skurril erscheinen, und die doch das größte Herz von allen hat. Man merkt, dass @petra_pellini lange Zeit in der Pflege demenzkranker Menschen tätig war - nicht zuletzt wirft ihr Roman die Frage auf, was es bedeutet, (in Würde) zu altern und was am Ende eines Lebens noch bleibt. Die Kapitel kurz, die Worte voller Metaphern - die Emotionen so weit wie der Himmel und mindestens so tief wie das Wasser im Schwimmerbecken.
🫧 Fazit
Ein berührender Roman über Menschlichkeit und das Altern, der den Spagat zwischen Humor und Mitgefühl brillant schafft. Für mich ein Lesehighlight.
Wir gleichzeitig Lebenden sind füreinander von geheimnisvoller Bedeutung.“
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🫧 Um wen geht’s?
Um Hubert, Ewa und Linda. Linda, die Erzählerin, ist 15 und würde am liebsten vor ein Auto laufen. Hubert, 86 Jahre alt, ist ein Bademeister im Ruhestand, der seine Wohnung kaum mehr verlässt und auf seine Frau wartet, die vor sieben Jahren verstorben ist. Ewa ist seine polnische Pflegerin. Der Alltag gelingt mal mehr, meist weniger. Doch die Verbindung der 3 lässt eine ganz besondere Geschichte entstehen.
🫧 Meine Meinung
Spoiler: Die Geschichte ließ mich heulend zurück, so tief berührt hat sie mich. Mit unheimlicher Neugier, Kreativität und Zuneigung begegnet die so junge Linda der fortschreitenden Demenz von Hubert und man bekommt das Gefühl, dass er sie trotz ihrer Unterschiede so gut versteht wie kein anderer. Zwischen ihnen Ewa, deren Pflegemethoden manchmal skurril erscheinen, und die doch das größte Herz von allen hat. Man merkt, dass @petra_pellini lange Zeit in der Pflege demenzkranker Menschen tätig war - nicht zuletzt wirft ihr Roman die Frage auf, was es bedeutet, (in Würde) zu altern und was am Ende eines Lebens noch bleibt. Die Kapitel kurz, die Worte voller Metaphern - die Emotionen so weit wie der Himmel und mindestens so tief wie das Wasser im Schwimmerbecken.
🫧 Fazit
Ein berührender Roman über Menschlichkeit und das Altern, der den Spagat zwischen Humor und Mitgefühl brillant schafft. Für mich ein Lesehighlight.