Über das Leben und das Sterben
📌 "Ich vergleiche das Leben gern mit einer Flugreise. Die Geburt ist der Start, die Landung der Tod, dazwischen liegt eine To-do-Liste, die wir zügig abarbeiten." - S. 120
Die fünfzehnjährige Linda betreut in ihrer Freizeit den dementen Bademeister Hubert, um seine 24h-Kraft Ewa zu entlasten.
Eigentlich ist Linda perspektivlos, pessimistisch, mit einem Hang zur Depression, schlecht in Mathe und das Leben wird meist von ihr in Frage gestellt.
Halt und Struktur in ihrer jugendlichen Selbstfindung geben ihr ihr einziger Freund, der Nachbarsjunge Kevin und ihre regelmäßigen Besuche bei Hubert und Ewa.
Doch Hubert baut mehr und mehr ab und während er immer weniger wird, wächst Linda über sich hinaus und entwickelt eine Reife, die (für ihr Alter) bewundernswert ist und die sie am Ende durch den Verlust geliebter Menschen wachsen lässt.
Die Demenzthematik und Symptomatik fand ich hier herausragend gut beschrieben und besonders Ewa als Protagonistin möchte ich sehr hervorheben.
Haftet 24h-Kräften doch eher ein schlechter Ruf an, besticht sie besonders durch menschliche Kompetenz und ihre fürsorgliche und liebevolle Art, was für pflegebedürftige und besonders Demente sehr wohltuend sein kann.
Auch die Situation der überforderten Angehörigen in Form der Tochter wurde gut herübergebracht.
Hab ich anfänglich noch gezweifelt, ob mich dieses Buch überzeugen kann, muss ich am Ende sagen, dass ich es zufrieden beendet habe.
Eine Geschichte über das Altern, über Sterben und Tod, die Liebe, zwischenmenschliche Beziehungen und Schicksale, die einem klar macht, dass das Leben endlich ist und jedes einzige einzigartig.
📌 "Ich denke, dass wir heute keine Lösung finden werden und auch keine finden müssen und es immer irgendwie weitergeht, auch wenn man denkt man stünde am Abgrund." - S. 245
Die fünfzehnjährige Linda betreut in ihrer Freizeit den dementen Bademeister Hubert, um seine 24h-Kraft Ewa zu entlasten.
Eigentlich ist Linda perspektivlos, pessimistisch, mit einem Hang zur Depression, schlecht in Mathe und das Leben wird meist von ihr in Frage gestellt.
Halt und Struktur in ihrer jugendlichen Selbstfindung geben ihr ihr einziger Freund, der Nachbarsjunge Kevin und ihre regelmäßigen Besuche bei Hubert und Ewa.
Doch Hubert baut mehr und mehr ab und während er immer weniger wird, wächst Linda über sich hinaus und entwickelt eine Reife, die (für ihr Alter) bewundernswert ist und die sie am Ende durch den Verlust geliebter Menschen wachsen lässt.
Die Demenzthematik und Symptomatik fand ich hier herausragend gut beschrieben und besonders Ewa als Protagonistin möchte ich sehr hervorheben.
Haftet 24h-Kräften doch eher ein schlechter Ruf an, besticht sie besonders durch menschliche Kompetenz und ihre fürsorgliche und liebevolle Art, was für pflegebedürftige und besonders Demente sehr wohltuend sein kann.
Auch die Situation der überforderten Angehörigen in Form der Tochter wurde gut herübergebracht.
Hab ich anfänglich noch gezweifelt, ob mich dieses Buch überzeugen kann, muss ich am Ende sagen, dass ich es zufrieden beendet habe.
Eine Geschichte über das Altern, über Sterben und Tod, die Liebe, zwischenmenschliche Beziehungen und Schicksale, die einem klar macht, dass das Leben endlich ist und jedes einzige einzigartig.
📌 "Ich denke, dass wir heute keine Lösung finden werden und auch keine finden müssen und es immer irgendwie weitergeht, auch wenn man denkt man stünde am Abgrund." - S. 245