Der geheimnisvolle Code

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miss marple 64 Avatar

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Magie und Zauber geht immer im Kinderbuchregal. Und wenn dann noch eine Portion Schwarzpulver explodiert, geheimnisvolle Morde passieren und Christopher Rowe um das Leben seines Meister, dem Apotheker und Alchemisten Benedict Blackthorn fürchtet, wird es Zeit, dass es draußen eher dunkel wird und die Herbststürme um die Kinderzimmer fegen, damit die jungen Leser in einer Ecke mit Schmökern beginnen.
Der Autor nimmt uns mit auf eine spannende Reise ins London des 17. Jahrhunderts. Wir begeben uns mit Christopher und seinem Freund Tom auf eine rasante Verfolgungsjagd durch dunkle Gassen, riechen die Ausdünstungen der Stadt, in der man den Nachttopf noch aus dem Fenster entleert, werden fast von heraneilenden Kutschen überfahren und entdecken unter der Erde verborgene, geheime Labore, wo die Alchemisten nach der Urkraft Gottes suchen.
Christopher, der ein Waisenkind ist und nun schon seit drei Jahren bei Meister Blackthorn lebt und in dessen Apotheke lernt und arbeitet, verliert buchstäblich über Nacht alles und versucht nun gemeinsam mit seinem Freund Tom, Sohn eines Bäckers, hinter das Geheimnis des Meisters zu kommen. Dabei stößt er auf Intrigen, Machtkämpfe und gefährliche Gegner in der Apothekergilde. So bringt er sich und seinen Freund bald selbst in höchste Gefahr, bloß um das Geheimnis zu lüften, das so mächtig ist, dass es die Welt zerstören könnte.
Es gelingt dem Autor, den Leser zu fesseln, ihn mit hineinzuziehen in Christophers Abenteuer, ihn bangen und hoffen zu lassen auf ein gutes Ende und natürlich auf einen Fortsetzung.
Das Buch ist eine gute Mischung aus Magie, Abenteuer und Fantasy, sodass es sicher bald viele Freunde finden wird, denn Zauberei fasziniert immer.
Es sei wie empfohlen dem jugendlichen Leser zugedacht, aber macht auch interessierten Erwachsenen riesigen Spaß beim Lesen.