Ein erstklassiger Auftakt der Reihe, abenteuerlich und wirklich spannend!

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manja82 Avatar

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Kurzbeschreibung
»Verrate es niemandem«
Bis zu dieser rätselhaften Warnung war Christopher Rowe eigentlich zufrieden mit seinem Leben als Lehrling des Apothekermeisters und Alchemisten Benedict Blackthorn. Er hatte ein Dach über dem Kopf, sein Meister lehrte ihn nicht nur, wie man Mittel gegen Warzen herstellt, sondern auch wie man verschlüsselte Botschaften knackt und Rätsel löst. Doch das alles ändert sich, als eine Serie mysteriöser Morde London heimsucht. Fast immer sind es Alchemisten, die getötet werden. Christopher spürt, dass sein Meister in Gefahr ist. Ihm bleibt nur wenig Zeit, die Mörder zu enttarnen und hinter ein Geheimnis zu kommen, das so mächtig ist, dass es die Welt zerstören kann …
(Quelle: dtv Verlagsgesellschaft)

Meine Meinung
„Das Vermächtnis des Alchemisten“ stammt aus der Feder des Autors Kevin Sands. Es ist der erste Band der „Blackthorn-Code“ – Reihe. Das Cover fand ich hier sehr ansprechend gestaltet und auch der Klappentext machte mich sehr neugierig. Umso gespannter war ich daher auf die Geschichte, die mich zwischen den Buchdeckeln wohl erwarten würde.

Die Charaktere der Geschichte sind alle samt gut beschrieben.
Christopher ist der Protagonist. Er wirkte sehr lebendig beschrieben. Christopher ist klug, kann Rätsel seines Meisters flott knacken. Außerdem ist Christopher loyal. Sein Freund Tom und er sind ein gutes Team. Auch seinem Meister gegenüber ist Christopher stets freundlich. Er achtet ihr sehr, das merkt man als Leser.
Tom ist Christophers Freund. Zu Anfang, das muss ich leider gestehen, war mir Tom nicht so sonderlich sympathisch. Er entwickelt sich aber und nach und nach habe ich ihn immer mehr ins Herz geschlossen.

Auch die Nebenfiguren sind dem Autor gelungen. Sie sind detailliert beschrieben, so dass man deren Handlungen nachvollziehen und sehr gut verfolgen kann. Als Leser hat es mir wirklich Freude bereit sie auf ihren Wegen zu begleiten.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr gut zu lesen. Der Roman ist bereits ab 11 Jahren freigegeben, somit ist auch die Sprache dem angepasst.
Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Christopher. Der Autor hat hier die Ich-Perspektive verwendet, die in meinen Augen wirklich passend ist.
Die Handlung selbst ist sehr spannend und abenteuerlich. Man wird als Leser hier ins London des 17. Jahrhunderts geführt. Ich empfand diese Zeit als sehr interessant beschrieben. Der Autor hat hier ganze Arbeit geleistet, ich konnte es mir sehr gut vorstellen.
Im Geschehen gibt es viele Geheimnisse, die entdeckt werden wollen. Das Tempo ist flott und als Leser ist man schnell gefesselt und möchte wissen was es mit all den Geheimnissen wohl auf sich hat. Man wird richtig gehend zum Miträtseln angeregt. Zudem ist alles auch lehrreich gehalten, das wird nicht nur Leser im entsprechenden Alter begeistern.

Das Ende dieses ersten Bandes ist soweit abgeschlossen. Es gibt aber durchaus einen kleinen aber feinen Ausblick auf Dinge, die in Band 2 aufgegriffen werden. Somit bleibt man als Leser neugierig und sehr gespannt zurück.

Fazit
Alles in Allem ist „Das Vermächtnis des Alchemisten“ von Kevin Sands ein erstklassiger Auftakt der „Blackthorn-Code“ – Reihe.
Charaktere, die alle vorstellbar beschrieben sind, ein angenehm zu lesender Stil des Autors, der dem Zielgruppenalter angepasst ist und eine Handlung, die spannend, geheimnisvoll und abenteuerlich gehalten ist, haben mir große Freude bereitet und mich wunderbar unterhalten.
Absolut zu empfehlen!