Anti-Macho heiratet türkische Großfamilie

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marionhh Avatar

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Daniel darf in sechs Wochen seine große Liebe Aylin heiraten und bekommt ihre türkische Großfamilie gleich frei Haus mit dazu. Der Countdown läuft, doch müssen noch einige Hindernisse überwunden und vor allem kulturelle Missverständnisse aus dem Weg geräumt werden.

Viel an Inhalt gibt die Leseprobe leider nicht her, es ist auch wieder die Fortsetzung eines Buches, das ich (wieder einmal) nicht gelesen habe. Wer das getan hat, kennt natürlich die Protagonisten und weiß sicher, was einen mit diesem Folgeroman erwartet: ein Softi mit intellektuellen 68er-Eltern, eine Oma, die leicht dement und in der Zeit des 2. Weltkriegs stehen geblieben ist, und Scherze, basierend auf interkulturellen Missverständnissen.

Das Cover ist bis auf den Blumenstrauß das gleiche wie beim Vorgängerbuch, was bei den Lesern natürlich einen gewissen Wiedererkennungswert hervorruft, bei mir jedoch eher Widerwillen. Alles in allem ist der Text flüssig und nett geschrieben, die Idee ist nicht neu, aber die Charaktere durchaus sympathisch. Vielleicht geben die Scherze jemanden, der sich in beiden Kulturen auskennt, mehr als mir. Ich fand es amüsant, habe aber nicht ständig hellauf gelacht und fand es auch kein zündendes Gagfeuerwerk. Ein Buch für Leute, die Tommy Jaud mögen und einfach mal was herunterlesen wollen, prima, mir etwas zu seicht.