Eine literarische Vergnügungsreise mit Augenzwinkern ...

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amadea Avatar

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Endlich wieder einmal ein Roman, der locker und leicht daherkommt, fröhlich beschwingt, aufmunternd heiter. In diesem Buch macht sich ein so köstlicher Plauderton breit, dass der Leser manchmal glaubt, er sei live dabei.

Der Sprachwitz erinnert nicht von ungefähr an Jan Weilers "Maria, ihm schmeckt's nicht", jenem Hohelied auf die deutsch-italienische Freundschaft. In "Der Boss" geht es um einen üppig vorhandenen deutsch-türkischen Clan - eine Leseprobe, die ich mit größtem Vergnügen verschlungen habe. Am Ziel ihrer Träume stehen Daniel und Aylin knapp vor der Hochzeit. Aber das wissen Sie ja eh schon, weshalb ich die Inhaltsangabe bewußt weglasse. Ich sage nur: Hut ab, wer es derart perfekt versteht, sich und die Seinen sowie die künftige türkische Sippe so hinreißend zu zeichnen und ihre Denkweisen bis zum Herzen des Lesers zu transportieren.

Mein gebündelter Eindruck: Schmissig, amüsant und liebenswert. Man lebt, liebt und "leidet" mit den Protagonisten mit.

Nun zur wichtigsten Frage nach der Leseprobe. Wie viele Sterne gibt's dafür? Von mir fünf und das aus voller Überzeugung.