Kulturschock einmal anders

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loewenbaendiger Avatar

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Daniel und Aylin verstehen sich prächtig - so prächtig, dass sie heiraten wollen.

Nur ihre Eltern leben halt in etwas verschiedenen Welten: Daniels sind Intellektuelle, ihr Zuhause eine Ansammlung postmoderner Kunstgegenstände - Aylins Eltern pflegen einen eher traditionellen Stil.

Klar, dass die geschenkte Harlekinfigur samt Porzellankopf und Träne im Auge eher weniger willkommen ist...

Aus den Grabenkämpfen aus bemühter Akzeptanz und heftigem innerem Grausen erwachsen natürlich jede Menge komischer Begebenheiten, die Daniel in der ich-Erzählung schildert. Eltern können manchmal sowas von peinlich sein!

Ein netter kleiner Roman, der trotz aller Komik auch ein wenig nachdenklich macht. Denn neigen nicht die meisten von uns dazu, an der Oberfläche ach so tolerant zu sein, und irgendwo darunter gruselt es einen heimlich doch vor den ach so anderen Lebensgewohnheiten und Geschmäckern?