Zwei junge Menschen, Daniel und Aylin, wollen heiraten.
Daniel ist nicht nur ein typisch Deutscher, er hasst Lügen und Halbwahrheiten, er richtet sich stets nach der deutschen Verkehrsordnung, er beachtet alle ihm bekannten Regeln, empfindet selbst bei kleinen Verstößen Gewissensbisse und schämt sich seiner Eltern. Diese späten 68er sind gewöhnungsbedürftig. Als überzeugte Atheisten feiern sie Weihnachten als Geburtstag mit Wolf Biermann Liedern, sie sprechen gerne über gelebte offene Sexualität, lieben moderne Kunst und modernes Theater. Sie sind offenherzig und tolerant. Daniels Traumfrau Aylin ist Türkin. Er wird nicht nur sie heiraten, sondern auch ihre riesige Familie und was das bedeutet wird in diesem Buch auf besonders witzige und pointierte Weise beschrieben.
Zu Beginn des Buches hatte ich den Eindruck, dass hier die türkische Familie mit vielen Klischees vorgeführt wird. Aber mehr und mehr erkannte ich mit wie viel Liebe Moritz Netenjakob die Macken und Schrullen dieser Familie beschreibt. Er zeigt nie mit dem Finger auf die türkische Familie, sondern er öffnet die Arme und zeigt uns seine neue Familie. Er karikiert Vorurteile, setzt ganz gezielt Pointe an Pointe, beschreibt witzige Situationskomik und lässt den Leser Tränen lachen über die Annäherung der beiden Familien.
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, wünsche und befürchte ich gleichermaßen in eine türkische Familie zu heiraten.
Daniel ist nicht nur ein typisch Deutscher, er hasst Lügen und Halbwahrheiten, er richtet sich stets nach der deutschen Verkehrsordnung, er beachtet alle ihm bekannten Regeln, empfindet selbst bei kleinen Verstößen Gewissensbisse und schämt sich seiner Eltern. Diese späten 68er sind gewöhnungsbedürftig. Als überzeugte Atheisten feiern sie Weihnachten als Geburtstag mit Wolf Biermann Liedern, sie sprechen gerne über gelebte offene Sexualität, lieben moderne Kunst und modernes Theater. Sie sind offenherzig und tolerant. Daniels Traumfrau Aylin ist Türkin. Er wird nicht nur sie heiraten, sondern auch ihre riesige Familie und was das bedeutet wird in diesem Buch auf besonders witzige und pointierte Weise beschrieben.
Zu Beginn des Buches hatte ich den Eindruck, dass hier die türkische Familie mit vielen Klischees vorgeführt wird. Aber mehr und mehr erkannte ich mit wie viel Liebe Moritz Netenjakob die Macken und Schrullen dieser Familie beschreibt. Er zeigt nie mit dem Finger auf die türkische Familie, sondern er öffnet die Arme und zeigt uns seine neue Familie. Er karikiert Vorurteile, setzt ganz gezielt Pointe an Pointe, beschreibt witzige Situationskomik und lässt den Leser Tränen lachen über die Annäherung der beiden Familien.
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, wünsche und befürchte ich gleichermaßen in eine türkische Familie zu heiraten.