Paralleluniversen?

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Ein Brief von ihrer alten Sandkastenfreundin, sollte Marie doch eigentlich zum Lächeln bringen. Doch nichts an diesem Brief ergibt einen Sinn, Ihre Adresse( Hamburg statt Paris) und auch die Adresse ihrer Freundin(Niedersachsen statt Berlin) stimmen nicht, einige Inhalte des Briefes die sich auf gemeinsam Erlebtes beziehen stimmen, andere wiederum nicht. Marie ist aufgewühlt und ratlos. Nach einigem Überlegen fährt sie zu ihrer alten Freundin Christine um Licht ins Dunkel zu bringen. Diese jedoch reagiert äußerst schroff auf Maries Fragen. Kompliziert wird es als Christine einen vermeintliche Antwort von Marie bekommt…

Paralleluniversen, physikalisch eventuell belegbar, bieten literarisch oder auch cineastisch ein enormes Potential um den Lesern raffiniert zu unterhalten.
Carolin Hagebölling versteht es auch den Leser von der ersten Seite an zu fesseln, und das nicht nur mit diesem äußerst interessanten Thema sondern auch mit einem schnörkellosen Schreibstil. Gespannt bin ich auf die Erklärung der Autorin, gibt es wirklich diese Parallelwelt oder wünscht es sich unsere Protagonistin nur? Es ist in dem zweiten Brief die Rede von einem Hirnaneurysma, vielleicht führte diese Erkrankung zu einer Verschiebung der Wahrnehmung und die Hamburger Marie erschafft sich mit Paris eine heile Welt? Jedenfalls bin ich von der LP ganz begeistert, weil ich sie in einem Zuge durchgelesen habe und jetzt gespannt bin wie es weitergeht.