Realitätsverlust?

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hennie Avatar

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Marie erhält einen merkwürdigen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine. Sie haben seit fünfzehn Jahren keinen engeren Kontakt mehr gehabt. Der Inhalt des Briefes ist vertraut und trotzdem total verkehrt. Nichts stimmt. Nichts paßt zusammen. Erlaubt sich jemand einen dummen Scherz mit ihr? Aber warum? Aus welchem Grund? Sie macht sich auf den Weg zu ihrer Freundin, die immer noch in ihrem Heimatdorf in Niedersachsen, in der Nähe von Maries Eltern wohnt. Nach dem Besuch ist alles noch verworrener. Christine streitet ab den Brief geschrieben zu haben, obwohl es ihre Handschrift ist. Sie bittet Marie zu gehen. Zu Hause erwartet Marie ein weiterer Brief. Dieses Mal in ihrer Handschrift. Sehr mysteriös, irgendwie schizophren. Wer hat in dieser Geschichte nicht mehr alle Latten am Zaun? Mich erinnerten die Zeilen der Leseprobe an Delphine Vegan „Nach einer wahren Geschichte“. Ein Spiel mit den Realitäten!?
Ein vielversprechendes Buch im leichten, gut zu lesenden Schreibstil. Wie wird sich das Verwirrspiel auflösen? Ich würde mich gern davon überzeugen, dass die Geschichte auf den wenigen Seiten das hält, was sie verspricht. EINE SPANNENDE HANDLUNG!