Ansammlung von kleineren Geschichten

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karschtl Avatar

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Ich habe das Buch zwar zur Weihnachtszeit gelesen, aber sehr viel hat es damit eigentlich gar nicht zu tun, außer dass sich eine Gruppe von Frauen in der Vorweihnachtszeit trifft um Kekse (und eine kleine Geschichte) auszutauschen. Die Erzählerin, gleichzeitig Initiatorin und Veranstalterin dieses Clubs und der jährlichen Treffen, hat zu jedem einzelnen Gast auch eine persönliche Geschichte zu erzählen, die sie mit dem Leser teilt.
Zudem fiebert die Erzählerin den ganzen Abend auf einen Telefonanruf ihrer schwangeren Tochter hin, da diese ein wichtiges Testergebnis über das Wohlergehen ihres Ungeborenen erwartet.

Zusätzlich gibt es die jeweiligen Keks-Rezepte (die ich überblättert habe) und je 2-3 Seiten zu insgesamt 12 Zutaten, die beim Kekse backen oft gebraucht werden. Diese widerum fand ich sehr interessant.

Der Roman an sich ist auch ok, aber die Geschichten reißen mich auch nicht wirklich vom Hocker. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass man sich zu wenig mit den einzelnen Frauen identifizieren kann, ob die Figuren zu wenig 'aufgebaut' werden? Schließlich gibt es ja eine ganze Menge Charaktere, und jeder von ihnen wird nur kurz beleuchtet.
Insgesamt gesehen aber durchaus lesbar, und auch gut geeignet um in eine vorweihnachtliche Stimmung zu kommen. Wahrscheinlich sind auch einige LeserInnen dann umso mehr motiviert, ihre eigene Weihnachtsbäckerei in der heimischen Küche zu starten.