Ein tolles Buch über Freundschaft und die Kraft der Bücher.

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natyvo Avatar

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Das Buch von Amy Lynn Green „Der Club der Bücherfreundinnen“ handelt von 4 Frauen, die sich in der Zeit von 1942 bis 1943 über die Gründung eines Buchclubs kennenlernen. Louise erbt von ihrem Vater eine private Bibliothek, obwohl sie eigentlich mit Büchern überhaupt nichts anfangen kann. Sie möchte die Bibliothek schließen. Avis übernimmt von ihrem Bruder Anthony den Job der Bibliothekarin, da er im Krieg ist. Sie versucht die Lücke ihres Bruders zu schließen und kämpft um den Erhalt der Bibliothek. Dabei kommt ihr die Idee zur Gründung eines Buchclubs. Ginny ist eine junge, taffe Frau, die eigentlich nur wegen der leckeren Plätzchen zum Buchclub kommt. Ihre Arbeitskollegin Martina hingegen sucht im Buchclub Ablenkung von ihrem Alltag der Fabrikarbeit und ihren zwei Kindern. Im Buchclub lernen sich die Frauen kennen. Jede bringt ihre eigenen Geheimnisse und ihr Leben mit in den Buchclub. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine tolle Gemeinschaft.

Amy Lynn Green erzählt gefühlvoll die Gründung des Buchclubs und über die Entstehung von Freundschaft unter den Teilnehmern des Buchclubs. Alle 4 Hauptprotagonistinnen waren mir sehr sympathisch. Die Charaktere wurden sehr gut herausgearbeitet. Jede von ihnen besitzt ihre ganz eigenen Ecken und Kanten, so dass jeder Leser jemanden findet, mit dem er sich etwas mehr identifizieren kann. Ich habe alle 4 Frauen sehr gerne in dieser schwierigen Zeit des zweiten Weltkriegs in ihrem Leben und dem Buchclub begleitet. Ganz besonders gefallen hat mir Avis, die sich sehr für ihre Idee mit der Gründung des Clubs einsetzt und damit erst die Entstehung von neuen sozialen Kontakten ermöglicht. Zu den Treffen des Clubs würde ich auch sehr gerne kommen. Auch die Auswahl der Bücher fand ich toll. Man erfährt einiges über die Kraft der Bücher. Manche Bücher und manche Geschichten wirken sich unmittelbar auf das Leben einiger Menschen aus und können das Leben positiv beeinflussen. Die Geschichte wird von der Autorin abwechselnd aus der Sicht der vier Frauen erzählt. Die kurzen Einheiten über das Treffen des Buchclubs und ihre Protokolle lockern zwischendurch die Geschichte auf. Immer wieder erfährt man einiges über die einzelnen Teilnehmer und deren Leben. Das hält die Spannung oben. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Dadurch viel es mir nicht schwer mich in die Geschichte und die Frauen hineinzuversetzen und das Buch innerhalb kürzester Zeit zu lesen. Insgesamt ist es ein wundervolles Buch über die Freundschaft von Menschen und die Kraft der Bücher.


Fazit:
Amy Lynn Green ist ein tolles Buch über entstehende Freundschaft und deren Zusammenhalt gelungen. Die Kraft der Bücher spielt dabei auch eine größere Rolle. Die Auswahl der Bücher des Clubs animieren dazu, die Bücher auch zu lesen. Insgesamt hat mir das Buch viele schöne Lesestunden bereitet und wird noch eine ganze Weile in mir nachwirken.